Naturprojekt

Lügumkloster: Beim Mühlenteich steht der Feinputz an

Lügumkloster: Beim Mühlenteich steht der Feinputz an

Lügumkloster: Beim Mühlenteich steht der Feinputz an

Lügumkloster/Løgumkloster
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Die maschinellen Arbeiten im Teich sind abgeschlossen. Foto: Monika Thomsen

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Für das Entsorgen des Sediments stellt die Kommune Tondern Gelder zur Verfügung. Von einer Stiftung ging ein Zuschuss für die geplante große Plattform ein.

„Wir sind ausgezeichnet zufrieden, dass wir nahezu auf einen Schlag 600.000 Kronen bekommen haben“, sagt Linda Scholz, stellvertretende Vorsitzende des Lokalrates in Lügumkloster.

Gleich zwei gute Nachrichten trudelten bei dem Mühlenteichausschuss des Lokalrates ein. Die Kommune Tondern hat bei ihren Haushaltsberatungen die abschließenden Projektarbeiten mit 500.000 Kronen berücksichtigt.

Am Tag danach gab es die Zusage über 100.000 Kronen von der Toosbuys Stiftung.

So zugewuchert präsentierte sich das Gewässer im Juli (Archivfoto). Foto: Monika Thomsen

Linda Scholz bildet mit Thomas Westergaard Lange, Ernst Sørensen und Jan Henriksen den Mühlenteichausschuss.  

Das Gremium hatte bei der Kommune Tondern 500.000 Kronen für das Entsorgen des aus dem Gewässer ausgehobenen Sediments beantragt.

Die Finanzspritze der Toosbuys Stiftung von 100.000 Kronen ist für die große Plattform auf dem Mühlenteich vorgesehen. Für die lange Brücke, die sich gabeln soll, sind bislang nicht alle Gelder in trockenen Tüchern.

Das Geld für die lange Brücke ist nicht komplett unter Dach und Fach. Foto: Envidan

Geld für die große Plattform fehlt

„Laut Voranschlag belaufen sich die Kosten auf 950.000 Kronen. Die haben wir aber bisher nicht zusammen“, so Linda Scholz.

Sie ist dennoch zuversichtlich. Einige Stiftungen hätten noch keine Rückmeldung auf Anträge gegeben. Außerdem würden Gespräche mit Unternehmen laufen. Und Privatleute dürften ebenfalls gerne spenden. Dies ist mit MobilePay unter der Nummer 935470 möglich.

Inzwischen ist das Gewässer entschlackt und entkrautet worden, und es präsentiert sich weit offener.

Vom Mühlenteich plätschert das Wasser jetzt oberirdisch in den Lobach. Foto: Monika Thomsen

Große Rückendeckung

Das Interesse an dem Projekt sei nach wie vor groß. Als am Wochenende Freiwillige für die Arbeiten an dem etwa 700 Meter langen Pfad um den Teich gesucht wurden, seien zehn Personen mit Schaufeln angerückt.

„Das ist total toll mit dieser Rückendeckung. Und sogar bei brütender Hitze“, so Linda Scholz.

Thomas Westergaard Lange arbeitet am Pfad. Foto: Privat
Am Wochenende waren die Freiwilligen am Werk. Foto: Privat

Indes arbeitet Thomas Westergaard Lange auch an einer Lösung für das Sediment. Vorerst darf es bis März auf einer benachbarten Fläche zwischengelagert werden.

Das Sediment wird auf einer Wiese zwischengelagert. Foto: Monika Thomsen

Die Arbeiten mit der kleinen Plattform am östlichen Seeufer stehen direkt bevor. Für diese Maßnahme gab es 500.000 Kronen von Friluftsrådet und 50.000 Kronen von Bevica.

Hier kommt die kleine Plattform bald hin. Foto: Monika Thomsen

Die Ersten haben auch bereits in den zwei neuen Holzhütten (Sheltern) übernachtet. Wer dort sein Nachtlager aufschlagen will, schaut einfach vorbei, um zu sehen, ob sie frei sind.

Die bisher bewilligten Zuschüsse
• Kommune Tondern: 2.500.000 Kronen
• „Sparekassen Løgumklosters Fonds“: 500.000 Kronen
• „Norlys Vækstpulje“: 250.000 Kronen
• „Friluftsrådet": 500.000 Kronen
• „Toosbuys Fonden“: 100.000 Kronen
• „BHJ Fonden“: 50.000 Kronen
• „Bevia“: 50.000 Kronen
• Lions Club Løgumkloster: 10.000 Kronen

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