Instandsetzung

Mehr Geld für Hangar

Mehr Geld für Hangar

Mehr Geld für Hangar

Tondern/Tønder
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Der Hangar befindet sich in schlechter baulicher Verfassung. Foto: Archiv: Elise Rahbek

Die Kommune Tondern investiert 1,15 Mio. Kronen ins historische Bauwerk. Die Hangar-Pläne haben einen hohen Stellenwert bei der SP.

Der Flugzeughangar hat bessere Zeiten gesehen. Als historisches Bauwerk aus dem Ersten Weltkrieg wird eine vorläufige Instandsetzung mit drei Millionen Kronen aus der Staatskasse finanziert. Als Fernziel ist geplant, dass dort eine historische Vermittlungs- und Erlebnisstätte eingerichtet wird.  Die finanzielle Schützenhilfe des Staates setzt aber auch eine kommunale Beteiligung voraus.

Daher hat der Ökonomieausschuss dem Stadtrat empfohlen,  1,15 Millionen Kronen für die Renovierung der  Fassade und der großen Schiebepforte (920.000 Kronen)  sowie für die Konzeptentwicklung (230.000 Kronen)  zu bewilligen, während die Staatsgelder in das Dach und Licht investiert werden. „Mit diesem Geld können wir zumindest dafür sorgen, dass das Äußere des Gebäudes erneuert wird, bevor man zum Kern – sprich Inhalt – kommt. Da wird die Kommune auch finanziell wieder gefordert sein. Nun wird zunächst für den Erhalt des Gebäudes gesorgt“, so SP-Stadtratsmitglied Jørgen Popp Petersen im Ökonomieausschuss. Für seine Partei nehmen die Hangar-Pläne einen hohen Stellenwert ein.

Die Filmgesellschaft Fridthjof Film, die den Hangar virtuell als Schauplatz für den Kinofilm „Krig og Kærlighed“ nutzen will, wird auch Geld in das Innere des Bauwerkes investieren. Die Hangar-Gruppe, die Freiwilligen des Zeppelinmuseums und dessen Freundeskreis sind froh über die Unterstützung. Mit dem Geld für  Projektentwicklung bestehe jetzt die Möglichkeit, das Projekt zu vermarkten und andere Mittel zu beschaffen (Fundraising).  Der Hangar könnte zu einer großen Attraktion werden und den Tourismus ankurbeln.

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