Tønder Festival
Musikalischer Gipfel kultureller Minderheiten
Musikalischer Gipfel kultureller Minderheiten
Musikalischer Gipfel kultureller Minderheiten
Das Festival bietet Ende August gezielt kulturellen Minderheiten aus aller Welt eine Plattform. Ein Beispiel dafür ist Buffy Sainte Marie aus Kanada. Es gibt ein Wiedersehen mit der beliebten Meschyia Lake und ihrer Band.
Für Musik ausgewählter kultureller Minderheiten wird bei der 46. Ausgabe des Tønder Festivals vom 27. bis zum 30. August eine besondere Plattform eingerichtet.
Ein Wiedersehen gibt es mit der beliebten Meschyia Lake aus New Orleans, der ein Ruf als musikalischer Tornado vorauseilt. Es ist 2020 das einzige dänische Festivalkonzert Meschyia Lakes und ihrer Band „The Little Big Horns“.
Kleine Kulturen
„Wir haben ‚kleine Kulturen‘ als Thema des Festivals gewählt. Bindeglied sind musikalische Ausdrücke einer Reihe von Kulturen mit starken und lebenskräftigen Traditionen“, berichtet die künstlerische Leiterin des Festivals, Maria Theessink. Sie hat mehrere Künstler unter Vertrag genommen, die 2020 in Dänemark nur auf dem Tønder Festival zu erleben sind.
„Die nordamerikanischen Native Americans aus Kanada werden durch Buffy Sainte Marie präsentiert. Die Sängerin, Songschreiberin und Aktivistin ist eine hervorragende Botschafterin der Region, da sie fünf Jahrzehnte lang unermüdlich für die ursprüngliche Bevölkerung Nordamerikas gekämpft hat“, berichtet Theessink.
Den Folkmusiktraditionen und der Sprache ihrer walisischen Heimat hat sich die Band „9Bach“ aus Wales verschrieben.
Aus Budapest reisen die acht Musiker der Gruppe „Mónika Lakatos and the Gipsy Voices“ nach Tondern“. Mónika Lakatos ist auf dem Festival nicht unbekannt, da sie mehrfach mit ihrer Gruppe Romengo aufgetreten ist. Diesmal ist „Olah-Gipsy-Musik" Programm.
Authenzität im Blick
Maria Theessink berichtet, dass das Festival die authentische Musik gewichtet. Sie verspricht dem Publikum mit dem Auftritt des Orchesters „Som Os“ ein besonders echtes, dänisches Konzerterlebnis.
Die vier jungen Musiker wollen gemeinsam mit Gastmusikern „musikalische Goldgruben" vorstellen, wo historisch gesehen einzigartige Folkmusik geschaffen wurde.
Aus dem Inland kommt zudem Mik Thybo, der sich neuerdings mit Soul-Pop als „Calby“ einen Namen gemacht hat.
Auf eine spektakuläre Show kann sich das Publikum mit der kanadischen Pianistin Sara Hagen freuen. Sie lässt klassische Kompositionen mit anderen künstlerischen Stilmitteln verschmelzen. Aus den USA kommt das texanische Duo „Ordinary Elephant“.