Tønder Festival

Planung in der Corona-Wirklichkeit

Planung in der Corona-Wirklichkeit

Planung in der Corona-Wirklichkeit

Tondern/Tønder
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Der Open-Air-Bereich bei der Festivaleröffnung 2019 (Archiv) Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Die Verantwortlichen arbeiten daran, das kulturelle Ereignis 2021 an die noch nicht bekannten Bedingungen anzupassen. Der Kartenvorverkauf befindet sich in einem ruhigen Gewässer.

Die Bedingungen für das Tønder Festival 2021 sind coronabedingt gegenwärtig noch eine unbekannte Größe, dennoch rüstet sich das Festival für die Ausrichtung.

Wir erwarten, dass die zusätzlichen Corona-Maßnahmen ins Geld gehen werden. Wir setzen alles daran, für das Publikum ein sicheres Festival auf die Beine zu stellen.

Kirstine Uhrbrand, Geschäftsführerin

„Wir erwarten, dass die zusätzlichen Corona-Maßnahmen ins Geld gehen werden. Wir setzen alles daran, für das Publikum ein sicheres Festival auf die Beine zu stellen", sagt die Geschäftsführerin Kirstine Uhrbrand dem „Nordschleswiger".

Verschiedene Szenarien

„Diesen  ganz neuen und spannenden Prozess nehmen wir jetzt in Angriff, und wir werden verschiedene Lösungsansätze vorschlagen. Die Herausforderung besteht darin, dass wir von den Behörden keine Richtlinien bekommen haben. Wir wissen auch nicht, wann diese vorliegen. Wir werden verschiedene Szenarien durchspielen, um mit der Entwicklung auf Vordermann zu sein", so die Geschäftsführerin.

Ticketverkauf läuft

Der Kartenverkauf würde still und ruhig laufen. Das Festival gibt sich in der Regel zum Stand der Dinge beim Kartenverkauf bedeckt. Von dieser Praxis weicht die Geschäftsführerin auch diesmal  nicht ab, und sie will somit keine konkreten Zahlen nennen. Karten werden oft in Wellen verkauft. Momentan ist eher eine ruhige Phase, es werden aber weiter Tickets verkauft”, versicherte Kirstine Uhrbrand. Das Festival sei ja in der glücklichen Lage, dass 85 Prozent der Festivalgäste, die ihr Ticket für das diesjährige Festival gekauft hatten, es für 2021 umtauschten.

Eine Flut an Armbändern trug ein Festivalgast anno 2019. (Archivfoto) Foto: Jane R. Ohlsen

Überaus große Dankbarkeit

Kirstine Uhrbrand brachte schon in einem früheren Gespräch mit dem „Nordschleswiger" die Dankbarkeit über die Rückendeckung zum Ausdruck, die das abgesagte Festival durch viele Initiativen auf örtlicher Ebene erfuhr. 

Dadurch stehen der Festivalstiftung 750.000 Kronen für Investitionen zur Verfügung. 

In dem Ende Juli aufgeploppten Festivalladen wurde mit dem Verkauf von Merchandise ein Umsatz in Höhe von 240.000 Kronen verbucht. 

Die Tønder-Festival-Circle-Zusammenarbeit brachte 260.000 Kronen. 100.000 Kronen davon stammten von den zwei Konzerten in der Schweizerhalle. 

4.000 Flaschen Wein abgesetzt

Bestellt und abgezapft waren 4.000 Flaschen Festivalwein. Peder Winther, der dabei ist, den Stab vom langjährigen Wein-Verantwortlichen Karsten Sauer zu übernehmen, leistete einen Einsatz, um neue Besitzer für die Tropfen zu bekommen.

„Er hat alles an örtliche Unternehmen verkaufen können. Das ist ganz toll. Damit sind 152.000 Kronen auf unser Konto eingegangen”, freut sich Kirstine Uhrbrand.

Der Verkauf der Stützarmbänder brachte 106.000 Kronen. 

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