Verkehr

Nach Unfall: Risiko-Kreuzungen sollen entschärft werden

Nach Unfall: Risiko-Kreuzungen sollen entschärft werden

Nach Unfall: Risiko-Kreuzungen sollen entschärft werden

Lügumkloster/Løgumkloster
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Elektronische Warnvorrichtungen sind an der Kreuzung am Jørgensgaardvej geplant. Foto: Monika Thomsen

Sicherheitsmaßnahmen auf der Umgehungsstraße in Lügumkloster werden schneller durchgeführt als geplant. Es muss langsamer gefahren werden.

Angesichts des jüngsten schweren Verkehrsunfalls in Lügumkloster hat der Technische Ausschuss auf seiner Sitzung einen Beschluss getroffen, der die Einheimischen glücklich stimmen wird.

Eigentlich war die Entschärfung der Risiko-Kreuzungen entlang der Umgehungsstraße in Lügumkloster erst für das Jahr 2022 geplant, wird jetzt aber vorgezogen. Für die Maßnahmen waren ursprünglich nur 2 Millionen Kronen im Haushalt vorgesehen.

Kosten: 2,8 Millionen Kronen

Es wird jedoch mit Kosten in Höhe von 2,8 Millionen Kronen gerechnet, da der Technische Ausschuss die Umgehung auf der gesamten Länge von der Kreuzung am Jørgensgaardvej bis hin zur T-Kreuzung am Åvedvej entschärfen will, um für Rad- und Mopedfahrer für mehr Sicherheit zu sorgen. Eine Überprüfung des Verkehrs hat gezeigt, dass auf dem Omfartsvejen zu schnell gefahren wird, womit das Unfallrisiko steigt.

Beim Straßenzug Vænget soll im Kreisverkehr eine ringförmige Fahrbahn für Radfahrer eingerichtet werden. Dort ereignete sich im September ein schwerer Unfall, bei dem eine Radfahrerin verletzt wurde. In den vergangenen 18 Monaten wurden drei Unfälle verzeichnet, bei denen Radfahrer schwer verletzt wurden.

Im Kreisel soll eine ringförmige Bahn für Radfahrer eingerichtet werden. Foto: Tønder Kommune

Der Technische Ausschuss hat die Kostendifferenz wettgemacht, indem das für Toftlund geplante Verkehrsberuhigungsprojekt verschoben wird. Dies hätte rund 700.000 Kronen gekostet. „Wir werden diese Maßnahme im Rahmen der zurzeit laufenden Stadtsanierung durchführen“, erklärt der Ausschussvorsitzende Bo Jessen (Tønder Listen).

In der Risiko-Kreuzung am Jørgensgårdvej ist geplant, mit elektronischen Warnvorrichtungen vor der nahenden Gefahrenzone aufmerksam zu machen. Auf einem Teil der Strecke soll die erlaubte Geschwindigkeit herabgesetzt und eine visuelle Fahrbahneinengung vorgenommen werden. Falls das Geld für dieses Projekt nicht reicht, soll es in die Prioritätenliste für 2022 aufgenommen werden.

Größte Kosten im Kreisverkehr

Die größten Ausgaben fallen für den Umbau im Kreisverkehr an, wo sich im September der jüngste schwere Unfall ereignete, worauf sich der Lokalrat des Ortes an die Kommune wandte. Er wünschte eine schnelle Entschärfung im Kreisverkehr, aber auch entlang der ganzen Strecke auf der Umgehungsstraße.

 

An der Kreuzung am Gårupvej bei Dahler haben sich bereits unzählige Unfälle ereignet. (Archiv) Foto: Monika Thomsen

An vorgezogenen Verkehrsprojekten für das Jahr 2021 werden auch Kreuzungen am Ullerupvej bei Scherrebek und am Gærupvej bei Dahler entschärft. Dafür hatte der Stadtrat schon rund 1,8 Millionen Kronen bewilligt.

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