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Nun ist es amtlich: Es war ein Wolf in Lüdersholm

Nun ist es amtlich: Es war ein Wolf in Lüdersholm

Nun ist es amtlich: Es war ein Wolf in Lüdersholm

Lüdersholm/Lydersholm
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Der Wolf lebt in Rudeln. Foto: Niels Anders Bak/Ulveatlas.dk

Für die Experten besteht kein Zweifel: Im Juli hat ein Meister Isegrim ein Schaf südöstlich von Tondern gerissen. Es gab auch Observationen im Bereich Drawitter Wald.

Die Untersuchungen haben es bestätigt: Es war ein Wolf, der Mitte Juli ein Schaf der Familie Bruhn in Lüdersholm riss.  Das erklärt der Wildkonsulent für den Bereich Wattenmeer, Thomas Iversen, auf Anfrage. Es bestünde gar kein Zweifel.

Der Lüdersholmer Fall sei der vorerst letzte dieser Art. In anderen Bereichen in der Kommune Tondern sind Wölfe nur gesichtet worden. Beispielsweise beim Drawitter Wald bei Lügumkloster/Løgumkloster, so Iversen.

Am 6. August wurde im Ulveatlas.dk (Überwachungsgrojekt des Naturhistorischen Museums in Aarhus über die Einwanderung der Wölfe seit 20212) mitgeteilt, dass ein junger Rüde, der im Frühjahr 2019 in einem Wolfsrevier südlich von Holstebro geboren wurde, die Grenze überschritten hat. Er hat sich unmittelbar südlich der Grenze aufgehalten und hat dort ein Schaf gerissen, zeigten DNA-Spuren. Die Forscher können sagen, dass er im Zeitraum von 10. Januar bis zum 1. Juli ausgewandert ist.

Im Gegenzug ist ein Artgenosse aus Deutschland, der das erste Mal im April in der Nähe von Itzehoe registriert wurde, nach Dänemark gegangen und wurde am 23. Mai in Bröns/Brøns gesehen. Er war auch im Mai in Neukirchen bei Flensburg gesichtet worden. Die Forscher können das so genau sagen, nachdem Schafe dort gerissen worden sind.

Seit Mai sind auch mehrere Wölfe im Bereich zwischen Oksbøl und Blåvand registriert worden, zeigen Exkremente. Die Forscher meinen, dass im ersten Jahresquartal zwischen 10 und 12 Wölfe in Dänemark aufgehalten haben.

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