Kommunalpolitik
Parkscheine für die Bewohnerschaft im alten Tondern
Parkscheine für die Bewohnerschaft im alten Tondern
Parkscheine für die Bewohnerschaft im alten Tondern
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Die Häuser liegen so dicht, dass die Besitzerinnen und Besitzer keine Stellplätze auf ihren eigenen Grundstücken haben. Einige haben die Möglichkeiten, ihr Auto hinter ihrem Haus abzustellen. Die Kommune will jetzt mit Parkscheinen helfen.
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer im Viertel Gråbrødrevej, Skibbrogade, Uldgade, Frigrunden, Spikergade, Lillegade und Gråbrødretorv haben Probleme, nahe ihrem Wohnsitz einen Parkplatz zu finden. Bislang nutzten sie den öffentlichen Parkplatz zwischen Skibbrogade und Gråbrødrevej.
In den engen, historischen Gassen ist im Zuge der Stadtsanierung ein Parkverbot eingeführt worden. Nur in Parkbuchten können Fahrzeuge abgestellt werden.
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Von diesem Verbot war Frigrunden bislang nicht umfasst. Die Bewohnerschaft hat aber darum gebeten, dass auch in ihrer Straße das Parken verboten wird. Vor ihren Häusern stehen auch Fahrzeuge, dessen Eigentümerinnen und Eigentümern dort nicht wohnen.
Für den öffentlichen, kleinen Parkplatz zwischen Skibbrogade und Gråbrødrevej gibt es bald für die betroffenen Tonderanerinnen und Tonderaner einschließlich Frigrunden eine Parkmöglichkeit. Dazu wird die Kommune Tondern Parkscheine ausstellen.
Ein Parkschein je Haushalt
Wer einen solchen beantragt, muss mehrere Bedingungen erfüllen. Die Antragstellerinnen und -steller müssen in der Parkverbotszone und als Autobesitzerin und -besitzer gemeldet sein. Es gibt nur einen Parkschein je Haushalt.
Mit einer solchen Zulassung können sich die Begünstigten aber nicht sicher sein, auch dort einen Parkplatz zu bekommen. Haben sie einen ergattert, gilt unbefristetes Parken. Für andere gibt es eine Zeitbegrenzung von 30 Minuten.
Es ist nicht ungewöhnlich, Geld für eine Parklizenz zu erheben.
Poul Erik Kjœr
Diese Lösung, die am 1. Januar in Kraft treten soll, haben die Innenstadtbewohnerinnen und -bewohnern akzeptiert. Sie müssen für diesen Parkschein 50 Kronen im Monat bezahlen, da für die Kommune keine zusätzlichen Ausgaben entstehen sollen.
„Dieser Punkt stand schon mehrfach auf der Tagesordnung des Technischen Ausschusses, musste aber mehrfach vertagt werden, da sich die Bewohner nicht einig waren. Dies ist jetzt der Fall. Es ist nicht ungewöhnlich, Geld für eine Parklizenz zu erheben“, unterstreicht der Ausschussvorsitzende Poul Erik Kjær (Venstre).