Deutsche Minderheit
Mit Pippi kamen acht Kinder in die Schule in Lügumkloster
Mit Pippi kamen acht Kinder in die Schule in Lügumkloster
Mit Pippi kamen acht Kinder in die Schule in Lügumkloster
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Die ganze Schulgemeinschaft hieß als „tolle Bande“ die zwei Mädchen und sechs Jungen musikalisch und mit einem bezaubernden Theaterstück frei nach Astrid Lindgren willkommen.
So ganz neu war den acht Kindern die benachbarte Schule nicht, wo sie am Mittwoch im Beisein ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern eingeschult wurden. Denn teils waren Lehrkräfte der Deutschen Schule Lügumkloster im Kindergarten gewesen, teils hatten die Vorschulkinder einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Dennoch war es für sie und ihre Eltern ein Neuanfang und ein neuer Lebensabschnitt, unterstrich Schulleiterin Connie Meyhoff Thaysen, die die großen und kleinen Anwesenden auf Deutsch und Dänisch willkommen hieß.
Singend wurde unterstrichen, dass in dieser Schule Platz für alle sei, egal welche Schwächen und Stärken die oder der jeweilige mitbringe. „Wir sind eine richtig tolle Bande. Wir lernen zwei Sprachen und lernen immer mehr“, hieß es im Lied.
Spielen und Lernen
„Ihr seid heute die Hauptpersonen. Eure Schultaschen und Federtaschen habt ihr bestimmt schon lange gepackt. Wir freuen uns, euch kennenzulernen“, unterstrich sie.
Die Einschulungsfeier sei immer ein großer Tag, ja ein Festtag und „ihr seid die Hauptpersonen. In der Vorschule wird zwar viel gespielt, aber auch in Deutsch, Dänisch und Mathematik und anderen Fächern unterrichtet“, sagte die Schulleiterin direkt an die neue Vorschulklasse gewandt. „Ihr müsst auch lernen, stillzusitzen und zuzuhören“, meinte sie.
Bei der Einschulungsfeier in Lügumkloster geht es immer fröhlich zu. Mit vielen schwungvollen Willkommensliedern und sogar Singen mit Frühgymnastik für Groß und Klein fiel bei der 1. Klasse das Lampenfieber von den Schultern. Auf sie wartete ein Auftritt.
Mit ihrer früheren Klassenlehrerin Julia Wolff hatten die ehemaligen Vorschulkinder vor Beginn der Sommerferien ein Theaterspiel geprobt, das von dem Tag erzählt, als Pippi Langstrumpf in die Klasse ihrer Freundin und Freundes Annika und Tommy kommt. Denn auch sie wolle Weihnachts- oder Sommerferien haben. Sie bekomme keine Ferien, und das sei unfair. Tommy und Annika wollen indes viel lieber in der Villa Kunterbunt mit Pippi spielen, als in die Schule zu gehen.
Sie konnten ihre bärenstarke Freundin überreden, mitzukommen, die im wilden Galopp auf ihrem Pferd zur Schule ritt, viel redete, sich hinlegte und ausruhte, während die anderen Kinder singen mussten. Und als ihr langweilig wurde, verließ sie einfach die Schule.
Obwohl der jetzigen ersten Klasse seit Schulanfang nach den Sommerferien nur zwei Tage für weitere Proben blieben, meisterten die Kleinen ihre Texte.
Backen für die Feier
Den Dienstag hatte die 4. Klasse auch ein besonderes Programm zu absolvieren. Sie hatte in der Schulküche mehrere Kuchen für die Einschulungsfeier gebacken. Die 5. Klasse übernahm auch eine besondere Rolle.
Patenschaft für die Kleinen
Sie übernimmt die Patenschaften für die jüngsten Mitschülerinnen und -schüler und bieten ihre Hilfe an, wenn sie traurig sind oder getröstet werden müssen, wenn gespielt oder gelernt werden muss. Mit niedlichen Anagrammen wurden die Eigenschaften der Kleinen vorgestellt.
Ohne ihre Eltern, aber in Begleitung ihrer Klassenlehrerin Julia Wolff gingen die acht Hauptpersonen des Tages dann in ihre Klasse, während es für die Eltern praktische Informationen gab.
Das sind die Kinder der Vorschulklasse
Die neue Vorschulklasse: Casper Wølke Hansen, Christoffer Søndergaard Lind, Oscar Tästensen, Nynne Eichner, Axel Warming Gyldholm Møller, Nora Kathrine Cremer Wilhelmsen, Likas Schmidt Lilkær Davidsen und Eskil Arnold Matzen.