Bereitschaft

Prominenz vom Folketing und Landtag wohnt der Übung in Hoyer bei

Hohe Polit-Prominenz wohnt der Übung in Hoyer bei

Hohe Polit-Prominenz wohnt der Übung in Hoyer bei

Hoyer/Højer
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Im Schleusenbereich sind schon mehrfach Übungen durchgeführt worden. Hier ging es um eine drohende Umweltverschmutzung, die mithilfe der deutschen Kolleginnen und Kollegen vom Technischen Hilfswerk bekämpft wurde (Archivfoto). Foto: Rahbek Ohlsen

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Der dänische Minister für den Schutz der Gesellschaft und der Bereitschaft, Torsten Schack Pedersen, und Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) reisen am 5. Oktober an. Auch für Fußgängerinnen und Fußgänger wird Platz im „Publikum“ sein.

Obwohl der Slusevej zwischen der neuen und alten Schleuse bei Hoyer am Sonnabend, 5. Oktober, für den Verkehr gesperrt ist, gilt dies nicht für Fußgängerinnen und Fußgänger.

Sie dürfen die rund 1,4 Kilometer bis zur Wiedauschleuse auf Schusters Rappen zurücklegen und aus der Nähe die Sturmflutübung von dänischen, deutschen und polnischen Einsatzkräften miterleben. Zunächst verlautete es, dass Schaulustige nur vom alten Hoyer-Deich das Geschehen mitverfolgen könnten.

Bei Hoyer mahnen die Sturmflutsäule und Sturmfluten zu Maßnahmen zum Klimaschutz, um Gefahren durch den steigenden Meeresspiegel abwenden zu können. Bei Sturmflut drückt das Meereswasser von außen gegen die Schleusentore. Foto: Volker Heesch

Offiziell ist die Straße von 8 bis 16 Uhr gesperrt. „Sobald wir alles eingepackt haben, verlassen wir den Schleusenbereich und werden die Straße umgehend wieder freigeben“, so der Übungschef, Brandinspekteur Kenneth Achner von der Bereitschaft „Brand & Redning Sønderjylland“, die die Kommunen Tondern (Tønder), Apenrade (Aabenraa) und Hadersleben (Haderslev) abdeckt. Entsprechend werden auch die Feuerwehren aus Warnitz (Varnæs), Bülderup-Bau (Bylderup Bov) neben Kolleginnen und Kollegen aus der Westküstenkommune im Einsatz sein. 

Kenneth Achner arbeitet schon seit Jahren für den deutsch-dänischen Bereitschaftsschutz. Für die Übung schrieb er das Drehbuch und leitet diese (Archivfoto). Foto: JydskeVestkysten

Schaulustige werden nicht die Einzigen sein, die sich für den Einsatz von rund 150 Personen interessieren werden. Um die Mittagszeit wird ein Bus eintreffen, in dem auch politische Prominenz sitzen wird. Ihre Zusage haben der dänische Minister für Sicherheit der Gesellschaft und Bereitschaft Torsten Schack Pedersen (Venstre) und Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) gegeben.

 Begleitet werden sie unter anderem von Tonderns Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei). Die Teilnahme der beiden Minister wurde zunächst gemeingehalten.

Drei Kommunen – ein Bereitschaftsschutz

Jørgen Popp Petersen ist Vorsitzender der Bereitschaftskommission von „Brand & Redning Sønderjylland“. In der Kommission sitzen auch seine Amtskollegen Mads Skau (Hadersleben/Haderslev) Jan Riber Jakobsen (Apenrade/Aabenraa), Stadträte der drei Kommunen, Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren und die Polizei. Die Kommune Sonderburg (Sønderborg) hat ihre eigene Bereitschaft. 

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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