Grüne Energie
Schneller Service: Alle Ladestationen für E-Autos stehen schon
Schnelle Service: Alle Ladestationen für E-Autos stehen
Schneller Service: Alle Ladestationen für E-Autos stehen
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In diesem Jahr waren 66 und im kommenden Jahr 27 „Stromtankstellen“ in der Kommune Tondern geplant. Doch das Pensum ist bereits jetzt erfüllt. In Tondern gibt es laut Behörde vermutlich viele Bürgerinnen und Bürger mit privater „Stromsäule“.
Weit schneller als erwartet, hat die von der Kommune Tondern beauftragte Firma Ladestationen für E-Autos aufgestellt. Dabei sollten laut Plan in diesem Jahr 66 „Stromtankstellen“ platziert werden und im kommenden dann die nächsten 27 folgen.
Doch die insgesamt 93 Säulen werden noch in dieser Woche fertig sein, berichtet Thomas Dam, zuständiger Abteilungsleiter für den Bürgerservice, Digitalisierung und Immobilienservice der Kommune.
Schneller Service
„Ja, sie sind wirklich schneller gewesen, als wir gedacht haben“, freut sich Dam.
Es wird vermutet, dass die in der Kommune Tondern wohnhaften Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos vermutlich mehr privat in der eigenen Garage oder auf dem eigenen Grundstück als im Landesdurchschnitt aufstellen werden.
„Viele unserer Bürgerinnen und Bürger leben in eigenen Häusern oder haben auf dem Grundstück Platz, die eigene Ladesäule aufzustellen“, so Dam weiter. Bei ungefähr 7.300 E-Autos, die im Jahr 2030 in der Kommune fahren, können 92 Prozent die private Lösung wählen. Der Landesdurchschnitt wird auf 68 Prozent geschätzt.
Keine Bauerlaubnis nötig
Eine Bauerlaubnis müsse nicht beantragt werden. Es werde auch kein Antrag in das BBR-Register für das Haus vorgenommen. Die Arbeit müsse aber von einer anerkannten Elektrofirma ausgeführt werden.
Doch es muss auch für diejenigen eine Tankmöglichkeit bestehen, die diesen Platz nicht haben. Auch an die Feriengäste denkt die Kommune bei der Auswahl der Plätze. Denn der Tourismus spielt in der Kommune Tondern eine große Rolle.
Bei der Platzierung der Ladestationen war die beträchtliche Größe der Kommune eine Herausforderung. Daher startete die Kommune eine Facebook-Umfrage, um Inputs zu bekommen. 139 Vorschläge gingen ein. Außerdem wurden viele Dialoge geführt.
Die Kommune ist laut einer Verordnung für Ladesäulen verpflichtet, bis zum 1. Januar 2025 überall bei ihren Gebäuden, wo es mehr als 20 Parkplätze gibt, „Tankstationen“ für Elektrofahrzeuge aufzustellen.
Das betrifft unter anderem Pflegeheime, Schulen, Kindertagesstätten oder Sporthallen, die, wenn möglich, auch öffentlich genutzt werden sollen. Damit kommen ungefähr 3,6 Millionen Kronen auf die Kommune zu.
Gefahr für Stromausfall
Die „Bedienung“ der Feriengäste ist eine weitere Herausforderung in Sommerhausgebieten. Dort verbringen ungefähr 60 Prozent der Urlauberinnen und Urlauber ihre Ferien auf Röm (Rømø) und Arrild (Camping: 35 Prozent, Hotels: 5 Prozent). Sorgen alle Besitzerinnen und Besitzer von Ferienhäusern für Lademöglichkeiten für ihre Feriengäste, bricht das Stromnetz zusammen, meint die Kommune.
An einem Ausbau ist die Kommune aufgrund der Kosten nicht interessiert. Vielmehr wurden mehrere zentrale Standorte auf Röm ausgesucht.