Deutsche Minderheit
Sozialdienst: Gemütlicher Abend mit Anekdoten und Tanz
Sozialdienst: Gemütlicher Abend mit Anekdoten und Tanz
Sozialdienst: Gemütlicher Abend mit Anekdoten und Tanz
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Das Orchester „Tante Tuttes Knævarmere“ sorgte in der Turnhalle in Lügumkloster für fröhliche Stimmung. In gemeinsamer Runde wurde auch die Kuh des Pastors besungen.
Einen gemütlichen Abend mit schwungvollen Elementen verlebten die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die kürzlich der Einladung des Sozialdienstes Lügumkloster in die Turnhalle der deutschen Schule gefolgt waren.
„Wir hoffen, dass wir gemeinsam schöne Stunden verbringen werden. Es gibt leckeres Essen und schöne Musik“, sagte die zweite Vorsitzende Jutta Bargum Stein in ihrer Begrüßung.
Und während des gemeinsamen Liedes „Komm lieber Mai und mache“ zogen Duftwolken des Essens durch die Turnhalle.
Der Schnack florierte
An den Tischen ließen sich die Gäste nicht nur die Speisen vom Büfett schmecken, sondern es wurde auch eifrig geschnackt.
„Nun kommen wir zum Höhepunkt des Abends. Sie werden schöne Weisen und Volksmusik spielen“, lautete die Ansage von Jutta Bargum Stein, als sie den Auftritt von „Tante Tuttes Knævarmere“ ankündigte.
Spielmannsmusik durch Jahrzehnte
Das Orchester mit weiblichen und männlichen „Kniewärmern“ wurde in den 1970er-Jahren unter Leitung des inzwischen verstorbenen Lehrers „Kedde“ (Christian) Clausen an der Kommunalschule in Lügumkloster als Schulorchester gegründet.
Mittlerweile steht Jytte Sørensen an der Spitze der Spielmannstruppe, die den Kinderschuhen entwachsen ist.
Der Herr Pastor und seine Kuh
Bei dem Auftritt in der Turnhalle war das Orchester mit zwei Akkordeons, zwei Violinen, Keyboard, Bass, Klarinette, sowie Blockflöte besetzt.
Die musikalischen Darbietungen wurden mit Anekdoten garniert und es gab auch Gelegenheit zum Mitsingen. Zum Programm gehörten unter anderem ein Potpourri mit Melodien von Fanø, es konnte zum Schneewalzer mitgeschunkelt und in das plattdeutsche Volkslied „Herrn Pastor sien Kaugh“ eingestimmt werden.
Jytte Sørensen verriet, dass ihre Kolleginnen und Kollegen das Lied nicht kannten, als sie es ihnen am Vorabend präsentierte. Eine Ausnahme gab es aber mit Ejlif Pedersen. „Ich fand, das sollten wir heute Abend singen. Ich habe das in meiner Jugend in Tonderns Straßen gesungen“, so der 92-jährige Violinspieler.
Am liebsten mit Hut
Lustig und gut „behütet“ ging es für eine kleine Gruppe im Kreis herum. Dabei galt es, der Person vor sich einen Hut aufzusetzen. In der Runde gab es aber eine Kopfbedeckung zu wenig. Wer keinen Hut aufhatte, wenn die Musik stoppte, der schied aus.
Für Unterhaltung sorgte auch ein gemeinsamer Tanz unter Anleitung von Anna Krarup, auch wenn die Gäste erst zaghaft der Aufforderung folgten.
Die Sozialdienstmitglieder verabschiedeten die Spielmannsleute mit viel Applaus.
Im Mai folgt das Spargelessen
Jutta Bargum Stein wies die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das gemeinsame Spargelessen mit dem BDN Ortsverein 6240 am Dienstag, 21. Mai, in Neukirchen (Nykirke) hin. Die Abfahrt erfolgt um 17 Uhr von der Busstation in Lügumkloster.
Danach macht er in Osterhoist (Øster Højst) halt. Der Eigenanteil beträgt 250 Kronen. Karin Lauritzen, Tel. 61 27 43 03, oder Connie Meyhoff Thaysen, Tel. 28 26 66 59, nehmen bis zum 12. Mai Anmeldungen entgegen.