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Spezialitätenhaus „Vores Marsk“ zieht ins Café am Tonderner Markt
Spezialitätenhaus „Vores Marsk“ zieht ins Café am Tonderner Markt
Tondern: Spezialitätenhaus „Vores Marsk“ zieht ins Café
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Line Haldan Andersen und ihre Eltern übernehmen den Showroom für heimische Lebensmittel. Am 24. Oktober ist Schluss im alten Packhaus an der Allegade in Tondern.
Line Haldan Andersen ist erst seit einigen Monaten selbstständige Betreiberin des Cafés Johannes Kaffebar 2.0. am Tonderner Markt. Ab Januar 2025 betreibt und besitzt sie gemeinsam mit Eltern Bo und Jytte auch das Spezialitätenhaus „Vores Marsk". Der Laden wurde vor drei Jahren im Alten Packhaus an der Allegade in Tondern eröffnet. Durch den Umzug in die Fußgängerzone bekommt „Vores Marsk“ auch eine prominentere Lage.
Am 24. Oktober ist Schluss
Dort präsentieren heute 48 Herstellerinnen und Hersteller von heimischen Lebensmitteln ihre Produkte. Am Donnerstag, 24. Oktober, werden die Leckereien aus der Region zum letzten Mal von der alten Adresse über den Tresen gereicht, um dann an den Markt umzuziehen.
Die Familie Haldan Andersen hofft, zum Weihnachtsgeschäft im Dezember das Ausstellungshaus in neuer Umgebung eröffnen zu können.
Ein Besitz- und Standortwechsel ist seit der Eröffnung des Ladens geplant, um einen kommerziell tragfähigen Betrieb zu schaffen, erklärt Jesper Monsrud vom Tonderner Wirtschaftsrat und Geschäftsführer.
Sein Arbeitsplatz war Geburtshelfer für das Haus der Spezialitäten. Mit der neuen Lösung sei es möglich, das Haus zu sichern und weiterzuentwickeln. Der Wirtschaftsrat werde weiter mit der Lebensmittelbranche zusammenarbeiten, um deren Geschäfte voranzutreiben. Man werde weiter an der Zusammenarbeit mit den Produzierenden, ihren Abnehmern und Speisestätten festhalten, versichert Monsrud.
Faible für heimische Lebensmittel
Die Familie habe schon immer eine Vorliebe für lokale Lebensmittel gehabt. Im Dialog mit der Projektgruppe von „Sammen" wurde die Fortsetzung des Betriebs möglich, so Haldan Andersens in einer Pressemitteilung. Mit der Initiative „Sammen“ in Regie des Handelsvereins soll mehr Leben in die Fußgängerzone gebracht werden.
Die Unterstützung des Touristikvereins, dessen Büro mit dem Café unter einem Dach liegt, sei alles entscheidend gewesen, den Schritt zu wagen, da der Verein Platz an die Mitmieter abtritt.
In dieser Lage könnten die heimischen Produkte den Einheimischen und Gästen noch besser vorgestellt und vermarktet werden, meint Monsrud.
Sechs zogen an einem Strang
Seinerzeit wurde das Haus unter dem Namen das Wattenmeer und die Marsch auf den Esstisch gegründet. Es war eine Gemeinschaftsinitiative der Tonderner Marsch Initiative, dem Touristikverein Röm/Tondern, dem Handelsverein, dem Nationalpark Wattenmeer, Business Region Esbjerg und dem Tonderner Wirtschaftsrat. Nach Ende des Projekts übernahm der Wirtschaftsrat den täglichen Betrieb und die Weiterentwicklung, in einer strategischen Partnerschaft mit den anderen.
So wurden die Ausgaben für den im Juni 2021 etablierten Showroom vom Tonderner Wirtschaftsrat, von der Kommune, mit Zuschüssen für den ländlichen Raum (LAG-Mittel) und aus dem Topf für Kultur und Landdistrikte der Region Süddänemark aufgebracht.