Grenzüberschreitend
Startpfiff für Arbeitsmarkt-Projekt
Startpfiff für Arbeitsmarkt-Projekt
Startpfiff für Arbeitsmarkt-Projekt
Die Kommune Tondern und der Kreis Nordfriesland wollen bei der Gestaltung der Zukunft auf dem Arbeitsmarkt zusammenwachsen. Das von der EU geförderte interregionale Arbeitsmarktprojekt hat einen Etat von 15,5 Millionen Kronen.
Während die Rinder gestern draußen auf der Weide vor dem Hof Bierremark in Uberg gemächlich grasten, schoben die Kommune Tondern und der Kreis Nordfriesland im historischen Gebäude das grenzüberschreitende Projekt mit dem modernen Titel „Fit4Jobs@WaddenC“ (kurz: F4J) an.
Damit will man grenzüberschreitend an einem Strang ziehen, um die Herausforderungen zu stemmen, die sich im ländlichen Raum entlang der Küstenstriche unter anderem durch den demografischen Wandel bieten. Die deutsch-dänische Initiative will während der kommenden drei Jahre Barrieren abbauen. Die Landesgrenze soll keine Begrenzung für die deutsch-dänische Arbeitsmarkt-Region bilden. Gemeinsame Werte und Synergien sollen die Entwicklung der Regionen voranbringen und Potenzial für Wachstum erschließen.
Etat von 15,5 Millionen Kronen
Das von der EU geförderte interregionale Arbeitsmarktprojekt hat einen Etat von 15,5 Millionen Kronen. Die Kommune Tondern bringt sich mit 2,5 Millionen Kronen ein. 1,2 Millionen Kronen davon sind dem internen Zeitverbrauch zuzuordnen. Verankert ist das Projekt im Exporthaus in Tondern. Projektpartner sind außer der Kommune Tondern und dem Kreis Nordfriesland (mitsamt den Berufsschulen) die Tonderner Handelsschule, die Süddänische Universität mit dem Mads Clausen Institut, und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland. Zudem gibt es hüben und drüben insgesamt 40 Netzwerkpartner.
„Ganz besonders willkommen heißen möchte ich unsere deutschen Geschäftspartner. Mit einigen verbindet uns schon jetzt eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so Bürgermeister Henrik Frandsen (V). „Wir wollen die Rahmen schaffen, damit der Arbeitsmarkt zusammenwächst. Region Tønder-Nordfriesland klingt doch gut“, so Frandsen vor den 60 Teilnehmern.