Bürgertreffen

Strom-Gipfel mit Minister in Ripen

Strom-Gipfel mit Minister in Ripen

Strom-Gipfel mit Minister in Ripen

Tondern/Ripen
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Das Treffen in Bredebro im April verzeichnete großes Interesse. Foto: Archivbild: DN

Bürgertreffen wegen Stromtrasse auch für die Bevölkerung in der Kommune Tondern am Dienstag, 14. August in Ripen.

 Die staatliche Energiebehörde führt im Zusammenhang mit der angestrebten Stromtrasse auf der Strecke zwischen Idomlund bei Holstebro und der Grenze zwei Bürgertreffen durch.  Interessierte Bewohner der Kommune Tondern, die sich auf den neuesten Stand der Dinge bringen wollen und auch  Energieminister Lars Chr. Lilleholt (V) treffen wollen, müssen sich auf den Weg nach Ripen machen.

„Es findet ein Bürgertreffen für den südlichen und eins für den nördlichen Bereich statt“, erläutert der Pressechef der Behörde, Jesper Caruso. Er führt an, dass der Energieminister an den Treffen teilnehmen werde, um sich die Sorgen der Bürger anzuhören. Das Treffen für die südliche Region  auf der Strecke ab Endrup bei Esbjerg bis zur Grenze findet am Dienstag, 14. August, von 18.30 bis 20.30 Uhr in Ribe Fritidscenter in Ripen statt.

Tonderns Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre), bestätigt, dass er  bei dieser Veranstaltung mit von der Partie sein wird. „Der Minister hatte angekündigt, dass er an zwei Bürgertreffen teilnehmen würde. Dann müssen wir akzeptieren, dass Ripen das südliche Ende ist“, so Frandsen. Es sei aber natürlich schon wichtig, dass sich die Bürger darüber im Klaren seien. Die Haltung der Kommune Tondern sei unverändert. „So viel wie möglich muss in den Erdboden“.

Bei einem Bürgertreffen im April in Bredebro, das vom staatlichen Stromnetz-Betreiber Energinet initiiert wurde, zeigten die Bürger den Plänen mit dem Bau einer 400 Volt- Freileitung die kalte Schulter. An der Veranstaltung nahmen um die 400 Personen teil. Widerstand machte sich vor allem auch wegen der 500 Gitter-Strommasten bemerkbar, die in den  sechs betroffenen Kommunen errichtet werden sollen. Die Masten sind 35 Meter hoch.
Nachdem  die unterirdische Lösung von politischer Seite zunächst als zu teuer eingestuft worden war, hatte Lilleholt Ende Juni bei einer von der Einheitsliste und den Sozialdemokraten einberufenen Anhörung signalisiert,  dass die Stromtrasse verkabelt werden sollte, wenn es technisch und in einem finanziell zu verantwortenden Rahmen machbar sei. Ohne, dass er ganz konkret wurde.

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