Baustelle
Unterirdische Lösung für Regen- und Schmutzwasser
Unterirdische Lösung für Regen- und Schmutzwasser
Unterirdische Lösung für Regen- und Schmutzwasser
Die Arbeiten am Slusevej südlich von Hoyer werden im Januar abgeschlossen. Danach geht es im Marschenort los.
Derzeit pausieren die Arbeiten entlang des Siltoftvej und Slusevej südlich von Hoyer. Somit müssen Anwohner aus dem Koog und von Hohenwarte in diesen Tagen nicht auf die Ersatzstraße aus Stahlplatten ausweichen.
Die dortigen maschinellen „Buddelarbeiten“ sind auf die Verlegung einer neuen Entwässerungsleitung zurückzuführen.
Die Arbeiten in Regie des Unternehmens Henning Have A/S aus Vejen fingen Mitte Oktober beim Klärwerk an.
Versorgungsgesellschaft am Drücker
Auftraggeber ist die kommunale Versorgungsgesellschaft Tønder Forsyning. Endstation für diese Etappe in vier Meter Tiefe ist am Slusevej 5.
Die Betonrohre von einem Meter Durchmesser bringen jeweils 3,5 Tonnen auf die Waage.
Die Arbeiten ruhen während der Feiertage. Die großen Betonrohre dienen der Lagerung von Regenwasser und Abwasser, damit es nicht direkt ins Klärwerk läuft, sondern bei Bedarf zurückgehalten werden kann
Bo Ludvigsen, Direktor
„Die Arbeiten ruhen während der Feiertage. Die großen Betonrohre dienen der Lagerung von Regenwasser und Abwasser, damit es nicht direkt ins Klärwerk läuft, sondern bei Bedarf zurückgehalten werden kann“, erläutert Bo Ludvigsen, Direktor der Versorgungsgesellschaft mit Sitz in Bredebro.
Er berichtet, dass das Regenwasser und das Schmutzwasser in einem Teil von Hoyer weiterhin durch das gleiche Rohr fließen werden.
In den Bereichen, wo es getrennt wird, ist der große neue Regenwassersee Anlaufstelle für das Regenwasser pur.
Im Laufe des Jahres wurde am Ortsrand das Regenrückhaltebecken im Rahmen der Initiative Tonderner Marsch fertiggestellt.
Aus dem See in die Wiedau
Aus dem See auf dem früheren Industriegrundstück im Bereich zwischen Slusevej und A. R. Kjærbysvej soll das Regenwasser in gemächlichem Tempo in die Wiedau sickern.
Im Rückhaltebecken gibt es ungefähr Platz für 9.000 Kubikmeter Wasser.
„Mit den großen Rohren bauen wir quasi ein unterirdisches Lager, anstatt neben dem Klärwerk einen Gülletank zu errichten“, so Ludvigsen.
Wenn die Etappe am Slusevej laut Zeitplan im Januar abgeschlossen wird, setzen sich die Arbeiten im Marschenort fort. Die Arbeiten der Versorgungsgesellschaft werden sich bis ins Jahr 2022 hinziehen.
Bushaltestelle wird zwischenzeitlich verlegt
Im Zuge der umfassenden Gestaltungsmaßnahmen im Ortsbild ergibt sich auch eine Änderung für die Bushaltestelle bei der Getreidehandlung am Nørrevej.
Wie aus dem Newsletter von „Tønder-Marsk-Initiativet“ hervorgeht, wird die Haltestelle ab Jahreswechsel bis Sommer 2022 an den Parkplatz zwischen Nørregade und Nørrevej verlegt.
Dieser Schritt erfolgt unter anderem mit Rücksicht auf den morgendlichen Verkehr, wenn die Baumaschinen dort loslegen.