Lokalgeschichte

Was fanden die Archäologen an der Tonderner Schiffbrücke?

Was fanden die Archäologen an der Tonderner Schiffbrücke?

Was fanden die Archäologen an der Tonderner Schiffbrücke?

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Schulklassen durften den Archäologen bei der Suche helfen. Foto: Museum in Tondern

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Experten beantworten diese Frage beim Strickcafé im Tonderner Museum. Auch Nichtstrickende sind herzlich eingeladen.

Als die Schiffbrücke in Tondern im vergangenen Jahr aufgebrochen wurde, da der Platz renoviert und neue Kanalisation gelegt werden sollte, begaben sich auch Archäologen des Haderslebener Museums an die Arbeit.

Sie erhofften sich mehr Informationen über die Stadt und ihr Leben im Mittelalter und fanden diese. Darüber wollen die beiden Archäologen Christina Berg und Anders Hartvig sowie Geschichtsvermittler Lars Nielsen vom Haderslebener Museum beim Strickcafé am Dienstag, 28. Februar, 14 Uhr, im Museum in Tondern berichten.

Zwar kamen zunächst und erwartungsgemäß die Reste des früheren Hafens zum Vorschein. Interessanter waren die tieferen Erdschichten. Dort zeigte sich, wie die Menschen vor dem Bau des Hafens Anfang der 1600er-Jahre den Platz im großen Stil als Müllhalde nutzen.

Schiffbrücken-Projekt
Auf der Tonderner Schiffbrücke wurden riesige Erdmassen bewegt und der Parkplatz aufgerissen. Foto: Brigitta Lassen

In den Abfällen wurden eine Menge von Gegenständen gefunden, die vom Leben in der Stadt zu damaliger Zeit erzählten.

Daher wurde entschieden, einen Teil der Erdmasse zum Sieben abzunehmen. Beteiligen durften sich auch interessierte Erwachsene und Schulklassen.

Als letzte, offizielle Amtshandlungen wird Museumsinspektorin Elsemarie Dam-Jensen aus älterer und neuerer Literatur vorlesen. Ein Tag später geht sie in den Ruhestand.

An der Veranstaltung können alle Interessierten (auch Personen, die nicht stricken) teilnehmen. Die Eigenleistung beträgt 100 Kronen, einschließlich Kaffee und Kuchen.

Mehr lesen