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Was die Senioren-Union Leck bei ihrem Besuch erwartete

Was die Senioren-Union Leck bei ihrem Besuch erwartete

Was die Senioren-Union Leck bei ihrem Besuch erwartete

Tondern/Tønder
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Klönschnack und gemeinsamer Blick auf die Wiedau Foto: Helge Möller

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Seit mehr als 20 Jahren besteht die Verbindung zwischen der Senioren-Union Leck und dem Sozialdienst Tondern. Am Mittwoch besuchten Seniorinnen und Senioren aus Leck ihre Freunde in der Stadt an der Wiedau. Dort hatte sich Michaela Nissen etwas Besonderes ausgedacht.

Auf die 19 angemeldeten Mitglieder der Senioren-Union Leck warteten am Mittwochnachmittag in Tondern knifflige Aufgaben. Seit über 20 Jahren besteht eine Verbindung der Senioren-Union zum Sozialdienst Tondern. Bevor aber im Brorsomhaus an der Christkirche für die rund 40 Teilnehmenden aus Deutschland und Dänemark Kaffee und Kuchen aufgetischt wurde, teilte die Vorsitzende des Sozialdienstes Tondern, Irene Feddersen, die Anwesenden in gemischte deutsch-dänische Gruppen ein.

Irene Feddersen begrüßt und stellt die Aufgabe des Tages vor. Foto: Helge Möller

Es galt, die Aufgaben von Michaela Nissen zu lösen, ehemalige Lehrerin der Ludwig-Andresen-Schule. Eine kleine Tour durch Tondern mit einigen kniffligen Fragen. „Einige Antworten ergeben sich vor Ort, andere müsst ihr schätzen“, sagte Irene Feddersen. Und los ging´s.
 

Am Gedenkstein für die Gefallenen des 1. Weltkrieges werden Familienerinnerungen wach. Foto: Helge Möller

Von der Christkirche ging es über die Nørregade, an der sich das Polizeigebäude befindet, über die Wiedau zur Søndergade. Schlusspunkt bildete der Kagmand auf dem Torvet. Die ein oder andere Frage an verschiedenen historischen Punkten konnte durch das Studieren von Tafeln beantwortet werden, andere mussten erraten oder logisch eingekreist werden. Recht schnell einig war sich eine Gruppe bei der Frage, welches Bier einer bekannten dänischen Marke wohl das beliebteste ist. „Grøn“ hieß es schnell. Wie die schmucke Uldgade einmal auf Deutsch hieß, das war kniffelig, aber persönliche Erinnerungen halfen. „Meine Schwiegermutter hat sie immer Wolfsstraße genannt“, hieß es, und Irene Feddersen machte auf dem Fragebogen ein entsprechendes Kreuz.

 

Verbirgt sich auf der Tafel die Lösung des Rätsels? Es sieht so aus. Foto: Helge Möller

Irene Feddersen gestand: „Einige Sachen wusste ich gar nicht.“ So ging es, bereichert mit Wissen über die Wiedaustadt, nach dem Spaziergang bei schönstem Wetter ins Brorsomhaus. Dort sollte es dann die Auflösung geben – und natürlich Kaffee und Kuchen. Das hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer redlich verdient.

Aus welchem Holz ist der Kagmand geschnitzt? Das lässt sich herausfinden. Foto: Helge Möller
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