Neujahrstagung
Anstoßen für ein zweisprachiges Schild
Anstoßen für ein zweisprachiges Schild
Anstoßen für ein zweisprachiges Schild
Große Freude bei der deutschen Minderheit in Nordschleswig über das zweisprachige Knivsbergschild auf der Autobahn. Aus Sicht des BDN-Hauptvorsitzenden Hinrich Jürgensen ist dies aus zwei Gründen besonders bedeutend.
Grund zum Anstoßen und wer noch keine Gelegenheit gehabt hat, das Schild „in Echt“ zu sehen, konnte es Sonnabend in Sankelmark als Banner bestaunen. Der Wunsch nach einem Hinweisschild auf den Knivsberg geht auf die sprachpolitischen Forderungen des BDN 2010 zurück und erhielten 2013 Rückenwind, als die Schleswigsche Partei erstmals eine konkrete Empfehlung aussprach.
Um das Schild auf den Weg zu bringen, musste die bisherige Versuchsregelung für touristische Informationstafeln erst einmal permanent gestaltet werden, erklärte Hinrich Jürgensen den Werdegang des Schildes. Der regionale Ausschuss musste ebenfalls seine Unterstützung aussprechen und so gab es schließlich mehrere Väter des Erfolges. Hinrich Jürgensen bedankte sich am Sonnabend amtlich bei dem früheren Verkehrsminister Hans Chr. Schmidt (heute noch für Venstre im Folketing), dem Vorsitzenden des regionalen Ausschusses, Mogens Therkelsen, sowie Peter Bak Christensen von der Straßenbehörde Vejdirektoratet.
„Das Knivsbergschild ist aus zwei Gründen von besonderer Bedeutung für uns: Erstens wird damit der wichtigste kulturhistorische Ort der deutschen Minderheit mit einer Tafel gewürdigt und zweitens ist der Text des Schildes auf Deutsch und Dänisch“, sagte Hinrich Jürgensen.