Deutsches Museum
Durchbruch für das Kneipenquiz
Durchbruch für das Kneipenquiz
Durchbruch für das Kneipenquiz
Mit mehr als 50 Gästen war die Veranstaltung am Rande der Kapazitäten – gute Stimmung und viel Gelächter.
Mit mehr als 50 Gästen war die Veranstaltung am Rande der Kapazitäten – gute Stimmung und viel Gelächter.
Das Kneipenquiz im Deutschen Museum Nordschleswig hat sich zu einem Erfolg gemausert. Kürzlich fand die zweite Veranstaltung dieser Art statt und über 50 Gäste aus fast aller Altersgruppen beantworteten in gemütlicher Runde Quizfragen zum Thema Nordschleswig. In den Pausen sorgte Jesper Westergaard für Livemusik.
Nach einer gleichen Veranstaltung im Herbst des vergangenen Jahres war Museumsleiter und Veranstalter Hauke Grella etwas enttäuscht, fanden nur Wenige den Weg in das Sonderburger Museum. Trotzdessen war die Stimmung gut und alle hatten viel Spaß beim Raten, Musik hören und schnacken. Das hat sich wohl herumgesprochen, denn am Freitag war kaum Platz für mehr Gäste. Den Durchbruch, nannte Hauke Grella den Abend. „Ich denke, jetzt ist das Kneipenquiz etabliert“, so sein Resümee.
Eingeladen hatte das Deutsche Museum Nordschleswig mit Unterstützung des Bundes Deutscher Nordschleswiger. Acht Teams mit fünf oder sechs Mitgliedern nahmen am Kneipenquiz teil und versuchten die Fragen zu Nordschleswiger Geschichte und aktuellen Ereignissen aus dem Landesteil zu beantworten. So leicht hat der Museumsleiter es den Teilnehmern allerdings nicht gemacht, „schließlich soll ja auch was gelernt werden“, sagt Hauke Grella. So ließ die Frage „Was verbindet die Berliner Siegessäule mit Nordschleswig“ so einige Köpfe rauchen, während „Wer oder was wurde am 20. April bei einer Aktion im Rapstedter Freibad gerettet“ schon eher nach dem Geschmack der Quizenden war.
Die Rolle des Quizmasters hatte auch bei dieser zweiten Ausfertigung des Kneipenquizes Helmut Petersen inne, der gekonnt mit Wortwitz und viel guter Laune von Frage zu Frage führte und für einige Lacher sorgte.
Es galt 40 Fragen zu beantworten. In den Pausen unterhielt Jesper Westergaard mit eigenen Kompositionen und bekannten Schlagern.
Die willkommenen Unterbrechungen wurden auch für Unterhaltungen genutzt oder, – typisch für eine Kneipe – um ein Getränk zu besorgen. Den ersten Platz und als Gewinn einen Schlachterei-Gutschein sicherte sich das Team der Deutschen Schule Sonderburg, gefolgt von den Vertretern der Schleswigschen Partei des Ortsvereins Sonderburg.
Die freuen sich nun auf das Musikfestival Folk Baltica. Dafür gab es nämlich Eintrittskarten. Auf den dritten Platz schafften es das Familienteam Westergaard, die mit einer Flasche Flensburger Rum belohnt wurden.
Nach knapp zwei „kurzweiligen Stunden“, wie es von den Quiz-Gästen hieß, ging es zum geselligen Teil über, der erst am nächsten Morgen endete, wie Hauke Grella berichtete.