Nachruf

Für Dorit Bober stand die Familie stets im Mittelpunkt

Für Dorit Bober stand die Familie stets im Mittelpunkt

Für Dorit Bober stand die Familie stets im Mittelpunkt

Apenrade/Norderstedt
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Der Abschied von Dorit Bober erfolgt im Kreis der Familie. Foto: DN

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Die gebürtige Nordschleswigerin hatte seit vielen Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Norderstedt. Die pensionierte Lehrerin hielt einen engen Kontakt nach Nordschleswig.

Im Alter von 81 Jahren ist Dorit Bober nach langer Krankheit verstorben.

Dorit Bober, geborene Lessow, hatte seit vielen Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Norderstedt. Während ihrer Krankheit wurde die zweifache Mutter liebevoll von ihren Kindern Jane und Michael gepflegt.

Dorit Bober, die in Nordschleswig aufgewachsen war, hatte enge Verbindungen zu ihrer Heimat.

Familientreffen mit Musical-Einladung

Für sie war es eine Herzensangelegenheit, jedes Jahr ihre Geschwister Henning und Anke sowie ihre Nichten und Neffen mit Angehörigen um sich zu scharen und zu einem Musical-Wochenende in Hamburg einzuladen.

Dorit Bober, die ihre Kindheit teils in Rapstedt (Ravsted), auf dem Elternhof ihrer Mutter in Schweilund (Svejlund) sowie in Glücksburg verbrachte, zog es als Jugendliche nach Flensburg an die Frauenfachschule, um ihr Abitur zu machen. Danach folgte ein Studium an der dortigen Pädagogischen Hochschule (PH).

Ein Herz für die Schwächeren

Ihre erste Anstellung hatte die Lehrerin in Neumünster. „Dann ist sie nach Norderstedt an eine Gesamtschule gegangen. Dort hat sie sich sehr für die Integration behinderter Kinder im gewöhnlichen Klassenunterricht eingesetzt“, berichtet ihre Schwester Anke Tästensen.

Dorit Bober war eine Vollblut-Pädagogin, die sich immer um die Belange ihrer Schülerinnen und Schüler gekümmert hat. Sie setzte sich besonders für die Kinder ein, die es nicht ganz einfach hatten und bekleidete an ihrem Arbeitsplatz die Position als Abteilungsleiterin.

Dorit Bober während eines Neuseeland-Urlaubs mit ihren Kindern Foto: Privat

Koffer für Auslandsreisen gepackt

Die gebürtige Nordschleswigerin, die ein ausgeprägter Familienmensch war, ließ sich gerne gemeinsam mit ihren Kindern von der Reiselust packen und ist unter anderem in Australien und Neuseeland gewesen.

Feriensitz mit viel Leben

Dreh- und Angelpunkt für die humorvoll veranlagte Frau und ihre Familie aus Hamburg und Dänemark war ihr Sommerhaus auf Röm (Rømø).

Die fünffache Oma war sehr kunstinteressiert und besuchte gerne mit Freundinnen Kunstausstellungen.

Dorit Bober hielt sich durch die Jahre als eifrige Leserin des „Nordschleswigers“ über das Geschehen im Landesteil erst in der Papierausgabe danach auf dem iPad auf dem Laufenden.

Die Trauerfeier findet im Familienkreis statt.

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