Wie Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz bekannt gab, werden sämtliche Corona-Restriktionen in Dänemark zum 1. Februar aufgehoben.

Nach der Pressekonferenz haben sich am Donnerstagmittag die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Verbände in der deutschen Minderheit getroffen, um zu besprechen, wie sie mit den Lockerungen der Corona-Restriktionen umgehen werden. „Wir haben uns immer an die Richtlinien der Regierung gehalten, und so verfahren wir auch weiterhin“, sagt der Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Uwe Jessen.

Ab Dienstag gilt also:

• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbände der deutschen Minderheit müssen keinen Corona-Pass mehr vorzeigen.
• Es gibt keine Aufforderung mehr, von zu Hause aus zu arbeiten. Es können aber individuelle Absprachen in den Verbänden getroffen werden.
• Die Maskenpflicht entfällt. Das gilt auch bei Veranstaltungen der deutschen Minderheit.
• Es gibt Corona-Selbsttests, die dem Personal zur Verfügung stehen.
• Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Veranstaltungen der deutschen Minderheit ist nicht mehr aufgrund von Corona begrenzt.
• Das Haus Nordschleswig ist wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Wenn möglich, sollte weiterhin auf Abstand, Lüften und Hygiene geachtet werden. „Die Krankheit ist nicht weg, nur weil wir die Regeln ändern“, so Uwe Jessen und mahnt weiterhin zur Vorsicht.