Deutsche Minderheit

Klindt: „Amt erst niederlegen, wenn es Nachfolger gibt“

Klindt: „Amt erst niederlegen, wenn es Nachfolger gibt“

Klindt: „Amt erst niederlegen, wenn es Nachfolger gibt“

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Tobias Klindt ist im Jahr 2018 zum Vorsitzenden der Jungen SPitzen gewählt worden. Foto: Karin Riggelsen

Den Vorsitzenden der Jungen SPitzen, Tobias Klindt, zieht es im August zum Studieren nach Kopenhagen, ob er sein Amt dann niederlegen wird, ist noch ungewiss.

In der vergangenen Woche hat die Hauptvorstandssitzung des Bundes Deutscher Nordschleswiger getagt – möglicherweise das letzte Mal für Tobias Klindt – wie der Vorsitzende der Jugendorganisation der Schleswigschen Partei selbst am vergangenen Montag spekulierte.  „Der Nordschleswiger“ hat daraufhin bei dem 21-Jährigen nachgefragt, wie seine Zukunftspläne aussehen. 

„Im August werde ich nach Kopenhagen ziehen und dort mit einem Ingenieursstudium beginnen. Ob ich dann mein Amt niederlege, steht bisher nicht fest“, berichtet Klindt. 

Eigentlich wollte sich der junge Mann aus Uk im Frühjahr noch einmal zur Wahl des Vorsitzenden aufstellen lassen. „Das große Jubiläumsjahr 2020 wollte ich noch als Vorsitzender feiern, deshalb wollte ich noch einmal für den Vorsitz kandidieren doch nun ist das Coronavirus meinem Zeitplan in die Quere gekommen“, erklärt er. Die Generalversammlung der Jungen SPitzen musste wegen der Corona-Maßnahmen ausfallen und wird erst Anfang August nachgeholt.

Auf der Suche nach neuen Mitgliedern

Nun ist die Partei dabei, neue Leute zu suchen, denn Tobias Klindt findet: „Es ist nicht dasselbe aus Kopenhagen. Es ist besser, wenn man als Vorsitzender vor Ort in Nordschleswig ist.“ Er kann sich vorstellen, sein Amt nach den Sommerferien oder erst im nächsten Frühjahr niederzulegen. „Je nachdem, wann wir jemanden für den Posten finden. Aber solange es keinen Nachfolger gibt, bleibe ich im Amt.“

Der 21-Jährige wünscht sich, dass die Jungen SPitzen nach und nach neue Mitglieder bekommen. „Im Vorstand wollen wir unser Wissen an neue Mitglieder weitergeben. Wenn ein kompletter Generationswechsel stattfindet, geht das Wissen verloren, deswegen hoffe ich auf eine fließende Übergangszeit.“

Aus diesem Grund wird die Jugendpartei in der nächsten Zeit Gespräche führen und nach möglichen Kandidaten Ausschau halten. „Es ist von Vorteil, wenn man bereits im Vorstand Erfahrungen sammeln konnte, aber jemand ganz Neues ist auch in Ordnung“, findet Tobias Klindt.

Mehr lesen

Leserbericht

Hanns Peter Blume
„Kunst der verstorbenen Anne Christel Bieling: Emotionales Treffen in Terkelsbüll“