Zeitsprung

Lebensgefühl zum Anschauen

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Nordschleswig
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Foto: Karin Riggelsen

Wie sahen die Träume und der Alltag in Nordschleswig in den 1960er und 1970er Jahren aus? Das Museum Sønderjylland lädt ein zu einer Zeitreise.

 Mit einer Ausstellung, die bezeichnenderweise den Titel eines Rocksongs aus der Hippiezeit trägt, arbeitet das Museum Sønderjylland die Geschichte der Nordschleswiger in den 1960er und 1970er Jahren auf.

„Derfra hvor vi stod – sønderjyderne i 1960’erne og 1970’erne“ wirft  einen sowohl liebevollen als auch kritischen Blick auf jene Zeit, die von vielen idealisiert und mythifiziert wird.
Die Ausstellung wird ab heute an drei Standorten von Museum Sønderjylland gezeigt: Im Museum für Archäologie in Hadersleben wird das Alltagsleben der damaligen Zeit abgebildet. Das Museum für Kulturgeschichte in Apenrade widmet sich der musikalischen Seite. Und im Tonderner Museum wird gezeigt, wie Nordschleswigs Wohnungen zu diesen Zeiten aussahen, eingerichtet und möbliert waren. „Die Grundidee dieser Ausstellung ist, einen Einblick in eine Zeit zu geben, die ganz Dänemark geprägt hat“, so der Leiter des Museums, Henrik Harnow. „Zu zeigen, wie sich diese Zeit in Nordschleswig abgespielt hat.“
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Nordschleswigern entstanden, die dem Museum Gegenstände leihen, die sowohl Alltagsgegenstände als auch  damalige Träume wiedergeben.

Die Ausstellung will ganz nach dem Motto des Liedes zum Innehalten, Rückblicken und Vorwärtsschauen anregen: „Herfra hvor vi står. Kan vi se os omkring – til alle sider. Det bevæger sig når vi går. Det forandrer sig i alle tider (Text: Skousen & Ingemann, 1971).“


Die Ausstellung ist ab Freitag und bis zum 20. Oktober 2019 in den drei genannten Museen zu sehen.

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