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Neuer Mitarbeiter beim „Nordschleswiger“: Das ist Lorcan Mensing

Neuer Mitarbeiter beim „Nordschleswiger“: Das ist Lorcan Mensing

Zuwachs beim „Nordschleswiger“: Das ist Lorcan Mensing

Anna Itter
Anna Ittner
Nordschleswig
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Lorcan Mensing unterstützt seit vergangenen Mittwoch die Hauptredaktion des „Nordschleswigers“.
Lorcan Mensing unterstützt seit vergangenen Mittwoch die Hauptredaktion des „Nordschleswigers". Foto: Lucas Bröcker

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Die Redaktion des „Nordschleswigers“ braucht Verstärkung. Die bietet nun Lorcan Mensing. Er ist kein Neuling in der Redaktion, sondern unterstützte sie vor einigen Jahren schon einmal als Sportvolontär. Warum er über Umwege nach sieben Jahren wieder zurückfindet – aber noch nicht zurück nach Nordschleswig.

Seit vergangener Woche Mittwoch freut sich die Hauptredaktion des „Nordschleswigers“ über einen neuen Mitarbeiter in ihren Reihen. Lorcan Mensing wird das Team von nun an von Kopenhagen aus unterstützen.

„Den Redaktionsalltag habe ich ja schon mal kennengelernt, das hat mir Spaß gemacht“, erzählt der 29-Jährige über seine erste Zeit beim „Nordschleswiger“ – als Volontär in der Sportredaktion. Das war 2014, nach seinem Abschluss am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in Apenrade. Sportbegeistert war er schon immer, geschrieben hat er auch in der Schule schon gern, deswegen bewarb er sich. Zwei Jahre lang unterstützte er Sportredakteur Jens Kragh Iversen dann bei Artikeln zum Sportgeschehen in Nordschleswig.

Lorcan ist ein „Kind der deutschen Minderheit“, wie er selbst sagt. In Flensburg geboren, ist er im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Rinkenis (Rinkenæs) gezogen.
Lorcan ist ein „Kind der deutschen Minderheit“, wie er selbst sagt. In Flensburg geboren, ist er im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Rinkenis (Rinkenæs) gezogen. Foto: Lucas Bröcker

Seine Affinität zum Sport kommt nicht von ungefähr, sondern aus der Familie. Sein Bruder, Aaron Mensing, spielt professionell Handball. Auch Lorcans Herz schlägt für die Ballsportarten, er spielte selbst schon Beachvolleyball, Tennis, Fußball, Handball und Tischtennis, im Moment vor allem Padel. „Das macht mir gerade großen Spaß“, sagt er.

Andere Leidenschaften von Lorcan sind die Musik und das Angeln. So kann man ihn in seiner Freizeit zum Beispiel mit der Gitarre am Lagerfeuer antreffen oder mit der Wathose in der Flensburger Förde stehend.

Zwischenstation Kopenhagen

„Ich bin sehr naturverbunden. Das liebe ich an Nordschleswig, dass es hier so naturschön ist. Deswegen möchte ich irgendwann wieder zurückkommen.“ Zurzeit lebt er mit seiner Freundin in Kopenhagen. Das findet er aber derzeit auch gut so, obwohl er eigentlich kein Großstadtmensch ist. „Solange ich jung bin, möchte ich die kulturellen Möglichkeiten, die man in Kopenhagen eben mehr hat als hier im Grenzland, noch mitnehmen: zu Konzerten gehen, ins Theater oder ins Museum."

Da er am Meer aufgewachsen ist, fühlt sich Lorcan Mensinger dort immer wohl.
Da er am Meer aufgewachsen ist, fühlt sich Lorcan Mensing dort immer wohl. Foto: Lucas Bröcker

In der Anstellung beim „Nordschleswiger“ kann er auch von Kopenhagen aus arbeiten. Das war einer der Gründe, wieso er sich für den Job entschied. Eigentlich war nämlich etwas ganz anderes sein Plan: unterrichten. Nach seinem Volontariat studierte er Sportwissenschaften mit Zweitfach Germanistik in Aarhus und Kopenhagen – mit dem Ziel, Lehrer zu werden.

Willkommenes Jobangebot

„Ich habe aber immer Kontakt zum ‚Nordschleswiger‘ gehalten und mir auch immer vorstellen können, wieder hier zu arbeiten." Das hat dann offensichtlich auch geklappt: Kurz nach seinem Masterabschluss kam die Anfrage: Möchte Lorcan nicht wieder beim „Nordschleswiger“ anfangen?

Die Antwort war Ja, aber wieso? „Hier gefällt mir vor allem das Arbeitsklima, alle sind sehr freundlich, viele kenne ich ja auch noch von früher. Auch der Arbeitsalltag hat mir gut gefallen. Und die Wertschätzung, die man hier erfährt, finde ich auch ganz wichtig.“ 

Da er zuvor in der Sportredaktion arbeitete, sieht er in der Arbeit in der Hauptredaktion eine willkommene neue Herausforderung.
Da er zuvor in der Sportredaktion arbeitete, sieht er in der Arbeit in der Hauptredaktion eine willkommene Herausforderung. Foto: Karin Riggelsen

Den Journalistenalltag kennt er schon aus dem Volontariat, die Arbeit außerhalb der Sportredaktion ist allerdings noch etwas neu für ihn. „Ich freue mich aber, mich mit allen möglichen Themen auseinanderzusetzen.“ Das ist auch einer seiner liebsten Aspekte am Berufsfeld Journalismus. „Ich interessiere mich für viele verschiedene Dinge, und hierbei kommt man mit vielen Menschen ins Gespräch, das gefällt mir gut.“

Irgendwann einmal als Lehrer zu arbeiten, schließt Lorcan nicht gänzlich aus. Vielleicht dann auch wieder in Nordschleswig.

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