Die Region Süddänemark hat in der Kalenderwoche 9 insgesamt 26.950 Impfdosen gegen das Corona-Virus erhalten. Davon entfallen 17.550 Dosen auf Pfizer/BioNTech und 9.400 Dosen auf AstraZeneca. Moderna hat in dieser Woche keine Impfdosen geliefert.

Die Impfdosen werden in der kommenden Woche dafür verwendet, besonders gefährdete und ältere Menschen sowie Mitarbeiter im Gesundheitswesen, in der Altenpflege und in einigen sozialen Einrichtungen in Süddänemark zu impfen.

Wie werden die Impfdosen verteilt?

Der Impfstoff von Pfizer/BioNTech wird in erster Linie zur Verabreichung der zweiten Impfdosis für die Bürger, die bereits ihre erste Impfung vor drei Wochen erhalten haben, verwendet.

Daneben setzt die Region die Verabreichung der ersten Impfdosis an Bürger über 85 Jahre fort. Dies gilt auch für Personen über 65 Jahre, die persönliche Pflege und praktische Hilfe in den eigenen vier Wänden erhalten sowie für Personen mit einem erhöhten Infektionsrisiko und dem Risiko eines besonders schweren Krankheitsverlaufs. Diese Personengruppe hat bereits eine Impfeinladung erhalten, musste jedoch zunächst auf die Ankunft weiterer Impfdosen warten, um einen Termin buchen zu können.

In der vergangenen Woche hat die Region eine Einladung zur Impfung an die ersten 33.000 Bürger, die einem erhöhten Infektionsrisiko und der Gefahr eines besonders schweren Krankheitsverlauf ausgesetzt sind und damit in die Zielgruppe 5 fallen, verschickt. Die Impfungen dieser Personengruppe wurden in dieser Woche fortgesetzt. Die 33.000 Personen machen jedoch nur einen Teil der Zielgruppe 5 aus. Die übrigen Personen aus dieser Zielgruppe werden fortlaufend zu einer Impfung eingeladen, sobald neue Impfdosen eintreffen.

Der Impfstoff von AstraZeneca wird an das Gesundheitspersonal verimpft.

Besondere Hilfe für Ältere und bettlägerige Personen

Die Region führt ab dieser Woche in Zusammenarbeit mit den Kommunen ein besonderes Angebot ein, mit dem sichergestellt werden soll, dass Personen über 85 Jahre sowie Personen über 65 Jahre, die persönliche Pflege und praktische Hilfe in den eigenen vier Wänden erhalten, einen Impftermin bekommen können, sofern sie dies wünschen. Die Kommunen kontaktieren die betroffenen Personen telefonisch.

Daneben wird Personen, die bettlägerig sind und deshalb zuhause geimpft werden müssen, eine Impfung mit Pfizer/BioNTech angeboten. Auch diese Personen werden von ihrer Kommune kontaktiert.

Wie weit ist der Impffortschritt in der Region Süddänemark?

Die Region Süddänemark hat, wie auch die übrigen Regionen, ihren Schwerpunkt auf die Impfung der am stärksten gefährdeten Bürger gelegt, darunter den Bewohnern von Pflegeheimen.

Im Zeitraum vom 27. Dezember 2020 bis zum 8. Januar 2021 haben alle Bewohner eines Pflegeheims in der Region Süddänemark, die dies wünschten, ihre erste Impfung erhalten. Fast 90 Prozent dieser Zielgruppe ist inzwischen fertiggeimpft.

Es mangelt jedoch weiterhin an ausreichend Impfstoff, so dass bislang nicht alle, die eine Einladung erhalten haben, auch einen Termin buchen konnten. Die Region stellt laufend neue Termine auf der Internetseite vacciner.dk bereit, sobald neue Impfdosen ankommen. Die nationalen Behörden arbeiten zudem laufend daran, die Internetseite vacciner.dk weiter zu verbessern. So kam es beispielsweise zu Problemen bei der Buchung für den zweiten Impftermin. An der Behebung dieser Probleme werde jedoch laufend gearbeitet, verspricht die Region.

Personen, die eine Einladung zur Impfung erhalten haben, werden gebeten, deshalb mit einer extra Portion Geduld aufzuwarten und die Internetseite vaccine.dk laufend nach freien Terminen zu untersuchen.