Knivsbergfest

Vielfältiges Sportprogramm hat schon eine kleine Delle

Vielfältiges Sportprogramm hat schon eine kleine Delle

Vielfältiges Sportprogramm hat schon eine kleine Delle

Knivsberg /Knivsbjerg  
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Auch in diesem Jahr wird es wieder viel sportliches Treiben auf dem Knivsbergfest geben. Foto: Karin Riggelsen

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Auch in diesem Jahr geht es beim Knivsbergfest wieder sportlich zu. Fußballer, Faustballer und Beachvolleyballer kommen voll auf ihre Kosten. Ein Programmpunkt musste allerdings bereits im Vorwege schon wieder gestrichen werden.

Aus sportlicher Sicht bleibt beim Knivsbergfest alles beim Alten. Turniere in Fußball, Faustball und Beachvolleyball stehen in den Startlöchern. Handball, in vergangenen Zeiten eine feste Größe des Knivsbergfestes, wir auch weiterhin nicht gespielt.

Wieder kein Handball

„Es ist einfach schwierig, für Feldhandball Anmeldungen zu bekommen. Aber darüber ärgere ich mich nicht. Mir ist nur wichtig, dass wir viel Aktivität beim Knivsbergfest haben, und das ist auch dieses Jahr wieder der Fall“, sagt Knivsbergleiter Thore Naujeck.

Grund zum Ärgern besteht auch gar nicht. Beim Beachvolleyball haben sich 8 Mannschaften angemeldet, beim Fußball sind es bereits satte 82 Teams, die in verschiedenen Altersgruppen um die Turniersiege kämpfen.

„Wir sind, was die Plätze angeht, absolut am Limit. Wir müssen überlegen, wie wir es in Zukunft machen. Angesichts der guten Arbeit, die die vergangenen Jahre in Sachen Knivsbergfest bereits gemacht wurde, sind die Teilnehmerzahlen bei den Turnier stark gestiegen, daran wollen wir weiter anknüpfen. Das könnte aber vielleicht auch bedeuten, dass man das Knivsbergfest künftig wieder über zwei Tage abhält. Wir werden uns damit beschäftigen“, so Naujeck.

Mehr Faustball

Beim Faustball wird es in diesem Jahr erstmal auch ein Schul- und auch ein kleines Damenturnier geben. Neben den beiden Mannschaften vom Team Nordschleswig wird auch die belgische Damennationalmannschaft anreisen. Bei den Faustball-Herren ist das Feld in diesem Jahr besonders prominent besetzt. Auch hier wird die belgische Nationalmannschaft teilnehmen, zusätzlich haben noch Zweitliga-Mannschaften aus Kellinghusen, Hamburg und Berlin ihr Kommen zugesagt.

„Natürlich muss man schauen, wen die Mannschaften mitbringen, aber auf dem Papier haben wir ein richtig gutes Teilnehmerfeld“, sagt Hans Martin Asmussen vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig (DJN), der die Faustballturniere leitet.

Erster Programmpunkt gestrichen

Ein großer Programmpunkt im diesjährigen Knivsbergfestkalender war bis Montag noch der Spieltag der U14 Schleswig-Holstein-Liga, an der auch eine Mannschaft des Team Nordschleswig teilnimmt – beziehungsweise teilgenommen hat.

„Unsere Mannschaft wurde leider disqualifiziert“, berichtet der Abteilungsleiter des DJN, Thore Naujeck.

Der Grund ist, dass die Mannschaft des Team Nordschleswig beim vergangenen Spieltag in Kellinghusen nicht angetreten war.

„Wir haben leider nicht genug Eltern gefunden, die sich bereit erklärt haben, mit der Mannschaft dorthin zu fahren. Aus diesem Grund wurden wir nun aus dem Spielbetrieb gestrichen. Das ist zwar eine sehr harte Entscheidung, aber wir dürfen uns natürlich nicht beschweren. Wenn wir nicht bereit sind nach Kellinghusen zu fahren, können wir von den anderen Mannschaften, die zum Teil aus Schwerin kommen, auch nicht verlangen, dass sie bis nach Nordschleswig fahren. Damit fällt leider ein sehr cooles Vorabendprogramm weg. Es ist schade um die ganze Planung, die wir darein gesteckt haben“, so Naujeck.

Klages: Nutzt den Shuttle-Service

DJN-Sportlehrerin und Projektmitarbeiterin Susanne Klages, die auch für die Organisation des Sportprogramms mitverantwortlich ist, macht sich wenig Sorgen um den erfolgreichen Ablauf der Sportveranstaltungen.

Mehr Kopfzerbrechen macht ihr hingegen die Anreise der vielen Sportlerinnen und Sportler.

„Ich habe das Gefühl, dass nicht viele mitbekommen haben, dass es einen Shuttle-Service zum Knivsberg gibt und das es eine ganz schlechte Idee sein wird, zu versuchen, direkt bis zum Knivsberg zu fahren. Da wird es sicher wieder Stress geben. Wir haben wirklich über alle Kanäle versucht, den Eltern der Kinder Bescheid zu geben. Mal sehen, wie es wird“ sagt Susanne Klages.

Sie weist darauf hin, dass zwei 20er-Bus und zwei Neunsitzer für den Transport zur Verfügung stehen. „Sie werden dauerhaft im Einsatz sein. In den großen Bussen können auch ohne Probleme Kinderwagen transportiert werden. „Bitte nutzt den Shuttle-Service“, so ihr Appell.

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