Sommerurlaub

Von Zelt zu Zelt mit dem Rad: Neues Ferienkonzept von „Destination Sønderjylland“

Von Zelt zu Zelt mit dem Rad: Neues Ferienkonzept startet

Von Zelt zu Zelt mit dem Rad: Neues Ferienkonzept startet

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Apenrade/Aabenraa
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In Tipis können Radtouristinnen und -touristen auf den Campingplätzen übernachten.
In Tipis können Radtouristinnen und -touristen auf den Campingplätzen übernachten. Foto: Destination Sønderjylland

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Die Tourismusagentur reagiert auf die steigende Nachfrage nach Outdoor-Erlebnissen. Ein neues Angebot für Fahrradferien soll in diesem Sommer getestet werden. Dabei können Touristinnen und Touristen verschiedene Pakete buchen, um Nordschleswig per Rad zu erkunden.

Weil mehr und mehr aktive Feriengäste Nordschleswig besuchen, will die Tourismusagentur „Destination Sønderjylland“ ein neues Konzept für Urlaubsreisen mit dem Fahrrad ausprobieren, das sich sowohl an Paare als auch Familien richtet. Menschen auf der Suche nach Outdoor-Erlebnissen können nun spezielle Pakete buchen, wo sie von Campingplatz zu Campingplatz radeln oder wandern. 

Sieben Campingplätze in der Region nehmen teil und sind über die teils mehrtägigen Routen miteinander verbunden. An den Übernachtungsplätzen stehen spezielle Tipi-Zelte bereit, die mit Feldbetten, Tisch und Stühlen ausgestattet sind. Die „Mojn-Zelte“ sind auf den Plätzen leicht am Logo der Tourismusagentur zu erkennen. 

Angeboten werden drei verschiedene Pakete, die bereits jetzt online auf „Destination Sønderjylland“ gebucht werden können. Wer nicht mit Gepäck Rad fahren möchte, kann einen Gepäckservice dazubuchen. 

Die Zelte können auch ohne Tourpaket gebucht werden. 

Touren für Familien und Paare

Dem erwachsenen Publikum werden zwei Touren angeboten, bei denen insgesamt 370 Kilometer in sieben Tagen zurückgelegt werden. „Sønderjylland Rundt“ (Rund um Nordschleswig) und „Fra kyst til kyst“ (Von Küste zu Küste) beginnen und enden jeweils am Campingplatz in Krusau (Kruså). Stationen sind etwa Apenrade (Aabenraa) und Hadersleben (Haderslev), Gramm (Gram), Scherrebek (Skærbæk), Röm (Rømø) und Lügumkloster (Løgumkloster). 

Die Preise variieren je nach Tourpaket. Die „Sønderjylland Rundt“ etwa kostet für zwei Erwachsene inklusive Übernachtungen 6.999 Kronen (930 Euro). 

Das Familienpaket umfasst sechs Tage mit maximal 35 Kilometer langen Touren am Tag und führt von Krusau über Apenrade und Hadersleben zurück zum Ausgangsort. 

Die Radrouten sind so geplant, dass genügend Zeit bleibt, um die Umgebung zu genießen, im Meer zu baden, in einem Café oder in der Natur zu Mittag zu essen und die Attraktionen Nordschleswigs zu besuchen – etwa den High Park in Genner, das Frösleelager oder die Düppeler Schanzen.

Zwei Testfamilien sollen Touren ausprobieren

Für die Erprobung des Konzepts in diesem Sommer gehen zwei Testfamilien an den Start: ein befreundetes Paar, das schon seit vielen Jahren gemeinsam Rad fährt, und eine vierköpfige Familie mit Kindern im Alter von 10 und 12 Jahren, die schon früher gemeinsam Radurlaub gemacht haben.

„Wir freuen uns sehr darauf, unser neues Konzept zu testen, das meines Wissens nach in Dänemark einzigartig ist“, sagt Gerda Bouma von Destination Sønderjylland. „Als wir nach Testfamilien suchten, erhielten wir innerhalb einer Woche mehr als 65 Anfragen von Paaren und Familien, die das Konzept ausprobieren wollten. Es war nicht schwer, Campingplätze zu finden, die mitmachen wollten, da auch sie eine wachsende Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten haben, bei denen die Gäste nicht mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil anreisen und bei denen die Hütten in der Hochsaison oft nur wochenweise vermietet werden. Hier sind die Mojn-Zelte eine Alternative für Gäste, die auf ihrer Reise durch Südjütland nur eine Nacht bleiben wollen.“

Die folgenden Campingplätze arbeiten mit der Tourismusagentur für das Fahrrad-Konzept zusammen und haben ein „Mojn-Zelt“ stehen:

  • Lærkelunden Camping
  • Ballum Camping
  • Arrild Ferieby camping
  • Haderslev Byferie
  • Gaasevig Strand Camping
  • Aabenraa Citycamping
  • Kruså Camping og Feriehytter
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Leitartikel

Anna-Lena Holm
Anna-Lena Holm Hauptredaktion
„Katalanische Verhältnisse: Tourismus-Proteste auch bei uns?“