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Auflagen für 2G-Projekt des THW Kiel: «Große Verantwortung»

Auflagen für 2G-Projekt des THW Kiel: «Große Verantwortung»

Auflagen für 2G-Projekt des THW Kiel: «Große Verantwortung»

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Sabine Sütterlin-Waack (CDU), Innenministerin von Schleswig-Holstein. Foto: Axel Heimken/dpa

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Die Landesregierung hat Einschränkungen am geplanten Modellprojekt von Handball-Meister THW Kiel unter Berücksichtigung des 2G-Prinzips gefordert. «Wir haben dem Modellprojekt grundsätzlich zugestimmt - dabei aber eine aus unserer Sicht wichtige Einschränkung gemacht: Menschen ohne Impfempfehlung dürfen nicht generell ausgeschlossen werden», sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Donnerstag. «Dies betrifft beispielsweise Kinder unter 12 Jahren.» Dies habe das für Sport zuständige Innenministerium der Stadt Kiel bereits mitgeteilt. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

Der THW Kiel will den Saisonstart am 8. September gegen den HBW Balingen-Weilstetten vor 9000 Fans bestreiten. Zutritt zur Halle sollen insbesondere nachweislich vollständig geimpfte und genese Personen haben. Dazu teilte der Club mit, dass nun daran gearbeitet werde, «für Kinder unter 12 Jahren und darüber hinaus für Menschen, für die kein Impfangebot besteht oder die bislang aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, einen von den zuständigen Behörden geforderten eigenen Bereich zu schaffen». Details sollen in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden.

Das Modellprojekt ist zunächst auf zwei Monate befristet. So kann nach jetzigem Stand auch das 105. Schleswig-Holstein-Derby gegen die SG Flensburg-Handewitt am 19. September vor 9000 Fans stattfinden.

THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi bedankte sich bei allen Beteiligten und freut sich auf eine «großartige Handball-Atmosphäre». Gleichzeitig betonte der 42-Jährige Österreicher: «Wir sind uns aber auch unserer großen Verantwortung bewusst, gemeinsam mit unseren sehr disziplinierten Fans diesen Versuch zu einem sicheren Erfolgsmodell für die Zukunft werden zu lassen.»

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