Schleswig-Holstein & Hamburg

Bürgermeister Tschentscher fordert nationalen Impfplan

Bürgermeister Tschentscher fordert nationalen Impfplan

Bürgermeister Tschentscher fordert nationalen Impfplan

dpa
Zuletzt aktualisiert um:
Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister in Hamburg. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat mit Blick auf den geplanten Impfgipfel am Montag konkrete Angaben der Impfstoff-Hersteller sowie einen nationalen Impfplan gefordert. «Es ist Zeit für einen nationalen Impfplan, damit das Versprechen eingehalten werden kann, bis September allen Menschen in Deutschland eine Impfung anzubieten», twitterte der Politiker am Sonntag. Zudem sei es wichtig, auf dem Gipfel «verlässliche Aussagen der Hersteller zu Liefermengen und Terminen» zu haben, schrieb er weiter. «Man kann die Impfstoffe der verschiedenen Hersteller zwischen 1. und 2. Impfung nicht wechseln», begründete Tschentscher seine Forderung.

Zuvor hatte sich Tschentscher ebenfalls auf Twitter verwundert darüber geäußert, dass es nun auch bei Moderna zu Lieferengpässen kommen soll. «Was bedeutet «Engpässe» bei Moderna? Bleibt es bei den zugesagten 670 000 Impfdosen in der 8. Kalenderwoche?», fragte er beispielsweise am Samstagabend.

Auf dem Corona-Impfgipfel am Montag wollen die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angesichts erheblicher Kritik am schleppenden Impfstart und der Produktionsprobleme bei einigen Herstellern über die Lage beraten. Die Impfungen in Deutschland und der EU hatten kurz vor dem Jahreswechsel begonnen. Laut Bundesgesundheitsministerium wurden seit Beginn der Impfkampagne in Deutschland über 3,5 Millionen Dosen ausgeliefert und 2,2 Millionen Dosen gespritzt.

Mehr lesen