RKI-Zahlen

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter rückläufig

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter rückläufig

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter rückläufig

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Einem Jugendlichen wird ein Nasenabstrich für einen Corona-Test entnommen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

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Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter zurückgegangen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Menschen binnen einer Woche lag am Donnerstag bei 377,0, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand 18.09 Uhr) hervorging. Eine Woche zuvor hatte die Inzidenz noch bei 466,5 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Donnerstagmorgen die bundesweite Inzidenz mit 451,3 an.

Die Inzidenz liefert allerdings kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Auch die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ging zurück: Am Donnerstag waren es 1787, eine Woche zuvor 2046. In den Kliniken wurden den Angaben zufolge 413 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus behandelt (Vorwoche: 449). Auf den Intensivstationen lagen demnach noch 32 Corona-Patienten (Vorwoche: 44), von denen 15 beatmet wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Donnerstag 6,36. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Eine Woche zuvor hatte diese Zahl bei 7,59 gelegen.

Die Gesamtzahl derjenigen, die seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 in Schleswig-Holstein im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, stieg nach drei neuen Todesfällen auf 2745.

Unter den Kreisen und kreisfreien Städten hatte Flensburg am Donnerstag weiter die höchste Sieben-Tage-Inzidenz - sie liegt nun bei 586,1. Dahinter lagen weiterhin Lübeck (537,3) und der Kreis Ostholstein (464,3). Die niedrigste Inzidenz registrierte weiter der Kreis Stormarn (255,5).

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