Schleswig-Holstein & Hamburg

Ermittlungen dauern nach Explosion und Fassadeneinsturz an

Ermittlungen dauern nach Explosion und Fassadeneinsturz an

Ermittlungen dauern nach Explosion und Fassadeneinsturz an

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Vermutlich im Keller eines Mehrfamilienhauses gibt es eine Explosion, die Druckwelle lässt die Fassade einstürzen. Ein junger Mann wird schwer verletzt. Er konnte noch nicht vernommen werden, Spuren werden weiterhin ausgewertet.

Fünf Tage nach der Explosion in einem Hamburger Mehrfamilienhaus steht die Polizei noch am Anfang ihrer Ermittlungen. «Die zuständigen Kollegen waren bislang nur sehr kurz in dem Haus», sagte ein Polizeisprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Die Suche nach weiteren Spuren und konkreten Hinweisen auf die Ursache der Explosion soll in den kommenden Tagen erneut in Angriff genommen werden. Dann wollen die Ermittler gemeinsam mit einem Baustatiker weiter in das Haus vordringen.

Aufgrund der Explosion war am vergangenen Donnerstag die Fassade des mehrgeschossigen Wohnhauses in Hamburg-Ottensen fast komplett eingestürzt. Ein 22 Jahre alter Bewohner war dabei schwer verletzt worden, er kam mit Verbrennungen zweiten und dritten Grades in eine Spezialklinik und konnte noch nicht vernommen werden. Derzeit werte die Polizei Spuren aus und überprüfe die Aussagen von Zeugen und Anwohnern. «Das Ganze wird sich noch über mehrere Tage hinziehen.»

Als Ort der Explosion vermutet die Feuerwehr, «dass der Ursprung dieser Explosion vermutlich im Keller gewesen ist. Die Druckwelle zog sich anschließend durch das Treppenhaus nach oben», so der Polizeisprecher weiter. Dort habe sie sich die schwächste Stelle gesucht und so die Hauswand zum Einsturz gebracht. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei keine Angaben machen.

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