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Erstaufnahmeeinrichtung in Glückstadt nimmt Betrieb auf

Erstaufnahmeeinrichtung in Glückstadt nimmt Betrieb auf

Erstaufnahmeeinrichtung in Glückstadt nimmt Betrieb auf

dpa
Kiel/Glückstadt (dpa/lno) -
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Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler, und Aminata Touré, Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung in Schleswig-Holstein. Foto: Georg Wendt/dpa

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In Glückstadt (Kreis Steinburg) ist am Donnerstag eine weitere Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für geflüchtete Menschen in Betrieb genommen worden. «Derzeit kommen außerordentlich viele Geflüchtete nach Schleswig-Holstein. Deshalb schaffen wir in Glückstadt weitere Kapazitäten, damit diese Menschen ein Dach über dem Kopf haben und vernünftig aufgenommen werden können», sagte Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne). Zunächst kommen in der Einrichtung 120 Geflüchtete unter.

Die ehemalige Kaserne diente bereits bis Dezember 2017 als Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. In den kommenden Wochen sollen die Kapazitäten dort schrittweise auf 600 Plätze erhöht werden. Im Schnitt bleiben geflüchtete Menschen nach Angaben des Integrationsministeriums rund 115 Tage in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes, bevor sie auf die Kreise und kreisfreien Städte weiterverteilt werden.

Mit der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Glückstadt stehen perspektivisch 7800 Plätze für die Erstaufnahme und Versorgung geflüchteter Menschen an den sechs Standorten Neumünster, Boostedt, Rendsburg, Seeth, Bad Segeberg und Glückstadt bereit. Derzeit sind rund 6700 Plätze belegt.

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