Nach dem Pflichtsieg zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger Grindsted GIF folgte für die Liga-Handballer von Sønderjyske HH gleich wieder ein Dämpfer. Die Hellblauen sind wieder einmal auswärts gegen Nordsjælland Håndbold ausgerutscht und haben mit einer 32:35-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten müssen.

„Nordsjælland ist selbstbewusst aufgetreten und hat ein tolles Spiel gemacht. Wir haben nicht die Stabilität und die Konzentration gezeigt, die wir als Mannschaft ausstrahlen wollen“, sagt Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

Deckung und Torhüter schwach

In der Saisonpremiere wurde der Grundstein in der Deckung gelegt, doch diesmal war er vom Defensivverhalten seiner Mannen enttäuscht. 

„Wir haben in der Abwehr die Dinge nicht in den Griff bekommen. Wir haben verschiedene Sachen probiert, aber nie den Zugriff bekommen und auch nie die Ruhe gefunden“, so Vandbæk.

Auch die Torhüter hatten nicht ihren besten Tag. Julius Sten wehrte lediglich 6 von 31 Würfen ab, Matthias Rex blieb bei 6 Würfen ohne Parade.

Fehler verhindern Ausgleich

„Wir hatten lange Zeit nicht die große Mühe, zu guten Chancen zu kommen, doch in der zweiten Halbzeit wurde unser Angriffsspiel zu stereotyp, und die technischen Fehler nahmen zu. Jedes Mal, wenn wir es hätten spannend machen können, haben wir uns individuelle Fehler geleistet“, ärgert sich der Trainer.

Sønderjyske HH hatte nach einem 17:20-Pausenrückstand bereits mit 22:27 (44.) hinten gelegen, kam aber wieder auf 30:31 (54.) heran, bevor Nordsjælland den Sack zumachte.

Nicolaj Jørgensen (9), Gabriel Setterblom (6), Patrick Volz (5), Morten Bjørnshauge (3), Tobias Olsen (3), Ebbe Stankiewicz (2), Jacob Bagersted (1), Magnus Fredriksen (1), Nikolaj Svalastog (1) und August Wiger (1) erzielten die Tore für Sønderjyske HH.