Schleswig-Holstein & Hamburg

Extrahilfen für 21 weitere Schulen im Norden

Extrahilfen für 21 weitere Schulen im Norden

Extrahilfen für 21 weitere Schulen im Norden

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Euro-Münzen auf Euro-Banknoten. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild

Schleswig-Holstein unterstützt 21 weitere Schulen mit besonders schwierigem sozialen Umfeld über ein Sonderprogramm. Jede dieser elf Grund- und zehn Gemeinschaftsschulen erhält einen Sockelbetrag von 25 000 Euro. Weitere Zahlungen sind von der Zahl der Schüler abhängig. Zudem gibt es Geld für die Vernetzung im Stadtteil und ein Startpaket.

«Die Rückmeldungen der bereits geförderten 41 Perspektivschulen im Land zeigen uns, wie wichtig und hilfreich die Unterstützung von Schulen in einem besonders belasteten sozialen Umfeld ist», erklärte dazu am Dienstag Bildungsministerin Karin Prien (CDU). Die Corona-Pandemie stelle solche Schulen außerdem vor besondere Herausforderungen.

Seit dem Schuljahr 2019/20 unterstützt das Land «Perspektivschulen» mit einem sogenannten Bildungsbonus. Das 50-Millionen-Euro-Programm läuft bis 2024. Die Schulen der ersten Staffel, die länger Extrahilfe erhalten, bekommen 25,5 Millionen. Die Schulen der dritten Staffel werden vom Schuljahr 2021/22 an mit 6 Millionen zusätzlich unterstützt. Generell können sie die Mittel für neue Projekte, Kooperationen und Personal sowie für laufende Aktivitäten nutzen.

Zu den Auswahlkriterien gehören bei Grundschulen der Anteil der Schüler mit Deutsch als Zweitsprache und mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Testergebnisse in Deutsch und Mathematik sowie der Anteil der Klassenwiederholungen. Bei Gemeinschaftsschulen kommen Abschlussergebnisse hinzu. Auch das Geburtsland von Eltern und Großeltern, die Sprache, die zu Hause gesprochen wird, sowie Ausbildung und Berufstätigkeit der Eltern spielen eine Rolle.

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