Umwelt

Goldschmidt und Schwarz unterstützen Stiftung Klimawald

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dpa
Neumünster (dpa/lno) -
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In Schleswig-Holstein sollen nach dem Willen der Landesregierung Stück für Stück mehr Wälder wachsen. Um auf die Bedeutung von Wald im Klimawandel aufmerksam zu machen, pflanzten Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) und Forstminister Werner Schwarz (CDU) nach Angaben des Umweltministeriums am Montag gemeinsam auf einer Fläche der Stiftung Klimawald in Neumünster Baumsetzlinge.

Goldschmidt verwies nach einer Mitteilung seines Ministeriums auf die Bedeutung von Wäldern für Klimaschutz, Biodiversität und Artenschutz. «Die beiden großen Krisen unserer Zeit, die Klimakrise und das Artensterben lassen sich nur gemeinsam bekämpfen.»

Entscheidend werde die künftige Gestaltung der Kulturlandschaft sein. Die Wälder der Stiftung Klimawald seien ein gutes Beispiel für eine klimafreundliche Flächennutzung. Künftig müssten die begrenzten Flächen häufiger so genutzt werden, dass sich Synergien ergeben. Ansätze könnten die Kombination von Fotovoltaik und Landwirtschaft oder Forst und Landwirtschaft sowie die Bewirtschaftung wiedervernässter Standorte sein.

Die Stiftung Klimawald pfanzt als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts seit 2010 neue Wälder im nördlichsten Bundesland. Bisher hat die Stiftung 13 Wälder mit einer Gesamtfläche von 55 Hektar angelegt, das entspricht einem Rechteck von 550 mal 1000 Metern. Die Arbeit der Stiftung wird durch Spenden finanziert. Die schleswig-holsteinische Landesregierung verfolgt das Ziel, den Waldanteil im Land von rund elf auf zwölf Prozent zu erhöhen.

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