Schleswig-Holstein & Hamburg

Grippe-Schutzimpfung künftig auch in Apotheken möglich

Grippe-Schutzimpfung künftig auch in Apotheken möglich

Grippe-Schutzimpfung künftig auch in Apotheken möglich

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration

In der nächsten Saison werden sich viele Schleswig-Holsteiner auch in der Apotheke gegen Grippe impfen lassen können. Die Krankenkasse AOK Nordwest hat dazu nach eigenen Angaben vom Dienstag ein Modellprojekt mit dem pharmazeutischen Großhändler Gehe vereinbart. Demnach könnten künftig im Norden mehr als 150 Apotheken die Grippeschutzimpfung anbieten. Zur Modellregion gehören Lübeck, Kiel, Flensburg, Schleswig, Rendsburg und Eckernförde sowie die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Plön und Ostholstein.

Ziel sei es, die Impfquote im Land zu steigern, hieß es. Nach Angaben der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut seien nur 35 Prozent der Risikogruppe der über 60-Jährigen gegen Influenza geimpft. Die Apothekerinnen und Apotheker sollen entsprechend geschult werden. Das zum 1. März 2020 in Kraft getretene Masernschutzgesetz ermöglicht die Grippeschutzimpfungen auch in Apotheken. Das Modellvorhaben laufe über einen Zeitraum von drei vollständigen Grippesaisons, hieß es.

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