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Nach Terodde-Stopp: HSV droht auch Ausfall von Dudziak

Nach Terodde-Stopp: HSV droht auch Ausfall von Dudziak

Nach Terodde-Stopp: HSV droht auch Ausfall von Dudziak

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburgs Jeremy Dudziak (l) und Kiels Niklas Hauptmann. Foto: Christian Charisius/dpa

Der Hamburger SV muss im Heimspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim neben Simon Terodde (positiver Corona-Test) höchstwahrscheinlich auch Jeremy Dudziak ersetzen. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler war im Training auf die linke Schulter gestürzt und hat sich diese ausgekugelt, wie eine Untersuchung am Donnerstag ergab. Es bestehe zwar noch eine Resthoffnung, doch «aktuell sieht es nicht so aus, dass er dabei sein kann», berichtete Trainer Daniel Thioune mit Blick auf die Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky).

Damit fehlt dem Tabellenzweiten gegen den Verfolger in Terodde (33) nicht nur der Top-Torjäger der Liga (20 Saisontreffer), sondern in Dudziak wohl auch der beste HSV-Torevorbereiter (8 Assists). David Kinsombi, der weiter unter muskulären Problemen leidet, steht dem HSV ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung. Wer für Terodde zum Zuge kommen soll, ließ Thioune offen. Die Stürmer Manuel Wintzheimer oder Bobby Wood wären die logische Lösung, der HSV-Coach deutete aber an, dass er auch über eine Variante ohne gelernten Torjäger nachdenkt.

Pechvogel Dudziak hat schon zum fünften Mal in seiner Karriere eine ernsthafte Schulterblessur. Die erste Luxation auf der linken Seite hatte er 2014 auf seiner ersten Profi-Station bei Borussia Dortmund, damals fiel er nach einen Arthroskopie monatelang aus. In seiner Zeit beim FC St. Pauli wurde er im Sommer 2017 an der rechten Schulter operiert. Beim HSV war es seit 2019 zweimal wieder die linke Schulter, die Dudziak Sorgen bereitete. Zuletzt kugelte er sich beim Sieg in Fürth Mitte Oktober das Gelenk aus und fehlte dann dreimal.

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