Ostsee

Niedrigwasser führt zu Problemen im Fährverkehr

Niedrigwasser führt zu Problemen im Fährverkehr

Niedrigwasser führt zu Problemen im Fährverkehr

dpa
Dagebüll/Schlüttsiel (dpa/lno) -
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Das Fährschiff „Berlin“ der Reederei Scandlines fährt über die Ostsee. Foto: Jens Büttner/dpa

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Oststurm und Hochwasser an der Ostseeküste bedeuten zumeist niedrige Wasserstände im Wattenmeer. Auf dem Weg zu Inseln und Halligen in Schleswig-Holstein geraten die Fahrpläne der Fähren durcheinander.

Niedrige Wasserstände im schleswig-holsteinischen Wattenmeer führen zu Ausfällen und Verschiebungen in den Fahrplänen der Fähren zwischen Inseln und Halligen und dem Festland. Die Neue Pellwormer Dampfschiffahrts GmbH kündigte für Donnerstag eine Verschiebung der Vormittagsfähre ab Nordstrand um zwei Stunden auf 12.40 Uhr an. Bis Samstag werde es zu Verschiebungen und Ausfällen kommen. Die Ausflugsfahrten zu Hallig Südfall am Donnerstag und zu den Seehundsbänken am Freitag entfallen.

Die Wyker Dampfschiffs-Reederei meldete am Donnerstag Verschiebungen und Ausfälle der Verbindungen von Amrum und Föhr nach Dagebüll sowie von Dagebüll auf die Inseln. Auch auf der Hallig-Linie ab Schlüttsiel kündigte die Reederei Verschiebungen der Abfahrten und Ausfälle an. Die Fahrt um 18.00 von Schlüttsiel nach Hooge und Langeneß fällt aus. Am Freitag soll es keine Verbindungen der Hallig-Linie geben. «Weitere Änderungen aufgrund der tatsächlichen Wetterverhältnisse bleiben vorbehalten», heißt es auf der Internetseite der Reederei.

Grund für die Einschränkungen ist starker Ostwind, der das Wasser aus dem Wattenmeer in die Nordsee treibt. Nach Vorausberechnung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) soll das Mittagsniedrigwasser in Dagebüll und Wittdün (Amrum) sowie am Anleger der Hallig Hooge um rund einen Meter unter dem mittleren Niedrigwasser bleiben.

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