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Der Norden schickt nicht nur Politiker zur Bundesversammlung

Der Norden schickt nicht nur Politiker zur Bundesversammlung

Der Norden schickt nicht nur Politiker zur Bundesversammlung

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Landtagsabgeordnete tagen im Plenarsaal. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

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Aus Schleswig-Holstein nehmen an der Wahl zum nächsten Bundespräsidenten neben Politikern unter anderen auch eine Auszubildende und eine Frisörin teil. Der Landtag bestimmte am Donnerstag in einer Sitzung 27 Wahlleute für die Bundesversammlung am 13. Februar 2022.

Für die SPD fahren sieben Vertreter nach Berlin. Neben Politikern wie der Landesvorsitzenden Serpil Midyatli sind auch Musiker Felix Eicke, Frisörin Wiebke Exner und Pflege-Azubi Lynn Boysen dabei. Für die Grünen wurde der 18-jährige Dominik Eggert bestimmt, der in einer Jugendfeuerwehr aktiv ist. Außerdem dabei sind Finanzministerin Monika Heinold, Landtag-Vizepräsidentin Aminata Touré und Fraktionschefin Eka von Kalben.

Die CDU stellt mit elf Wahlleuten die größte Gruppe. Mit dabei sind Ministerpräsident Daniel Günther, Bildungsministerin Karin Prien und Fraktionschef Tobias Koch. Die FDP schickt drei Wahlleute nach Berlin - Wirtschaftsminister Bernd Buchholz, Fraktionschef Christopher Vogt und den Landtagsabgeordneten Oliver Kumbartzky. Wahlmann des SSW ist der Abgeordnete Lars Harms. Für die AfD ist der Abgeordnete Jörg Nobis dabei.

Wären alle Landtagsabgeordneten bei der Abstimmung anwesend gewesen, hätte die CDU zehn Vertreter stellen können, die SPD acht, die Grünen vier, die FDP drei, SSW und AfD jeweils einen. Weil jedoch mehrere Abgeordnete erkrankt fehlten, gab es eine Verschiebung. Die CDU stellt nun 11 der 27 Wahlleute, die SPD 7. Der 27. Platz wurde zwischen SPD, Grünen, FDP und SSW ausgelost. Der Zuschlag ging an die Grünen. Außerdem nehmen die 28 Bundestagsabgeordneten aus Schleswig-Holstein an der Bundesversammlung teil.

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