Schleswig-Holstein & Hamburg

Regierung: Einzelhandel darf vorerst weiter geöffnet bleiben

Regierung: Einzelhandel darf vorerst weiter geöffnet bleiben

Regierung: Einzelhandel darf vorerst weiter geöffnet bleiben

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Schild mit der Aufschrift "Geöffnet" steht vor einem Geschäft. Foto: Frank Molter/dpa

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Der Einzelhandel in Schleswig-Holstein darf zunächst weiter geöffnet bleiben. Das teilte die Landesregierung am Mittwoch in Kiel mit. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) sagte mit Blick auf die Corona-Pandemie: «Angesichts einer seit neun Tagen stabilen Zahl von unter 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen einer Woche ist die weitere Öffnung des Einzelhandels ebenso konsequent und verantwortbar wie behutsam.»

Buchholz sagte aber auch, dass sich die Betriebe auf möglicherweise erneut steigende Corona-Zahlen in den kommenden Wochen einstellen müssten. «Das heißt, dass sich die Einzelhändler so früh wie möglich mit Möglichkeiten zur digitalen Terminvereinbarung und Kontaktverfolgung befassen sollten.»

Die am Mittwoch veröffentlichte Bewertung der Pandemielage gilt den Angaben zufolge für die kommende Woche. Schon seit Montag dürfen die Geschäfte in Schleswig-Holstein bei begrenzter Kundenzahl in Bezug auf die Verkaufsfläche wieder öffnen. Sollte die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen aber wieder auf über 50 steigen, müssten die Kunden vor dem Einkauf einen Termin vereinbaren, hatte es am Montag geheißen. Wenn die Zahl landesweit über 100 steigt, müsste der Einzelhandel erneut schließen, und Kunden könnten nur noch bestellte Waren nach Voranmeldung abholen.

Die Stadt Flensburg teilte am Mittwochabend mit, dass mit der Landesregierung einige Lockerungen vereinbart worden seien - die Allgemeinverfügung der Stadt werde für die Zeit ab dem 15. März entsprechend angepasst. Demnach werden die Schulklassen eins bis sechs den Wechselunterricht aufnehmen. Im Einzelhandel dürfen Blumenläden, Gartencenter und Buchläden öffnen. Für allgemeine Öffnungen sei der Inzidenzwert von 84,3 Neuansteckungen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen aber noch zu hoch.

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