Verkehr

Rot-Grün: Mehr Ladezonen auf Kosten von Parkplätzen

Rot-Grün: Mehr Ladezonen auf Kosten von Parkplätzen

Rot-Grün: Mehr Ladezonen auf Kosten von Parkplätzen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Autos fahren durch die Hamburger Innenstadt. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Um Verkehrsbehinderungen durch in zweiter Reihe parkende Lieferfahrzeuge zu vermeiden, wollen SPD und Grüne in Hamburg mehr Liefer- und Ladezonen schaffen. Laut einem Antrag der Regierungsfraktionen für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch kommender Woche eignen sich dafür «besonders bestehende, versiegelte Verkehrsflächen, wie zum Beispiel Parkplätze im öffentlichen Raum». Ausnahmen für das private Parken sollten nicht oder nur nachts gewährt werden, heißt es weiter.

Der Liefer- und Gewerbeverkehr mache rund 35 Prozent des Verkehrs auf Hamburgs Straßen aus «und ist unerlässlich dafür, dass die Stadt funktioniert», sagte SPD-Verkehrsexperte Ole Thorben Buschhüter am Montag. «Die Fahrerinnen und Fahrer der immer öfter emissionsfreien Lieferfahrzeuge sind besonders darauf angewiesen, am Lieferort Platz für ihr großes Fahrzeug vorzufinden.»

Bei der Ausweisung der neuen und einheitlich gekennzeichneten Flächen liege der Fokus «auf Zonen vor Geschäften, Handwerks- und Gewerbeunternehmen sowie auf Orten, die für Paketlieferdienste wichtig sind», sagte die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Eva Botzenhart. «Außerdem ist es uns wichtig, dass das Beantragen vereinfacht wird.»

Über den rot-grünen Antrag hatte am Montag zuerst das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

Mehr lesen