Schleswig-Holstein & Hamburg

Sonniges Winterwetter zieht Tausende ins Freie und aufs Eis

Sonniges Winterwetter zieht Tausende ins Freie und aufs Eis

Sonniges Winterwetter zieht Tausende ins Freie und aufs Eis

dpa
Hamburg/Kiel (dpa/lno) -
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Auf einem gefrorenen See sind Spaziergänger und Schlittschuhläufer auf dem Eis unterwegs. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Tagelang schon herrscht Dauerfrost - dazu kommen blauer Himmel und Sonnenschein. So manchen lockt es da unwiderstehlich auf zugefrorene Seen und Teiche. Doch das ist zum Teil noch lebensgefährlich.

Das sonnige Winterwetter hat am Sonnabend Tausende Menschen im Norden zum Spazierengehen nach draußen gezogen - manch Unvorsichtige auch entgegen den Warnungen der Polizei aufs Eis. Immer wieder mussten die Ordnungshüter in Hamburg Menschen von der Außenalster holen, die sich teilweise weit vom Ufer entfernt und auf die noch zu dünne Eisfläche gewagt hatten, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Ähnliche Szenen spielten sich auf allen Hamburger Gewässern ab, sagte ein Polizist. Auch auf Schleswig-Holsteins zugefrorenen Seen und Teichen waren nach Polizeiangaben Menschen unterwegs.

In Schleswig hätten trotz Einbruchgefahr Erwachsene die Eisfläche im Bereich Luisenbad betreten. Im Kreis Pinneberg spielten demnach Kinder auf dem Krupunder See, und auch in Ellerau im Kreis Segeberg seien vereinzelt Kinder von der Polizei aufgefordert worden, das Eis von Teichen und Seen zu verlassen. Das Betreten der Eisfläche sei trotz tagelangem Dauerfrosts nicht sicher, hieß es.

In Lübeck kontrollierten Polizei und Mitarbeiter des Ordnungsamtes, ob Schlittschuhläufer und Rodler die Corona-Abstandsregeln einhielten. Auf einem ausreichend dick zugefrorenen See im Stadtpark und auf dem Fluss Wakenitz tummelten sich zahlreiche Menschen, die Behörden sahen jedoch zunächst keinen Grund zum Einschreiten.

Schon am Freitag hatte die Polizei dagegen in Hamburg Menschen auffordern müssen, vom Eis der Binnen- und Außenalster herunterzukommen. In den meisten Fällen hätten sie Folge geleistet, hieß es. Tausende zog es am Samstag auch an die Elbe. Dort ließ sich das glitzernde Eis auf dem stellenweise nur leicht gefrorenen Fluss allerdings nur vom Strand aus bewundern.

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