2. Bundesliga

St.-Pauli-Trainer Schultz erwartet «heißen Tanz» in Rostock

St.-Pauli-Trainer Schultz erwartet «heißen Tanz» in Rostock

St.-Pauli-Trainer Schultz erwartet «heißen Tanz» in Rostock

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Spielball der Saison 2021/2022 der 2. Bundesliga liegt auf dem Rasen. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

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Trainer Timo Schultz vom Fußball-Zweitligisten FC hat den Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga für einen Moment in den Hintergrund gerückt. «Das Spiel St. Pauli gegen Hansa Rostock steht für sich. Da kann man die Tabelle einmal ausblenden», sagte der Coach des Spitzenreiters am Donnerstag. Die Partie am Samstag (20.30 Uhr/Sport 1, Sky) im ausverkauften Ostseestadion vor 24.770 Zuschauern gilt aufgrund von Aversionen in Teilen der Fans als Risikospiel. «In Rostock wird einiges los sein, wir stellen uns auf einen heißen Tanz ein», versicherte Schultz. Tags zuvor hatte der Rostocker Polizeichef Achim Segebarth betont: «Wir erwarten ganz deutlich, dass die Auseinandersetzung gesucht wird.»

St. Pauli hat wie der Tabellenzweite SV Werder Bremen 51 Punkte auf dem Konto. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt drei Zähler, die Distanz zu den Nicht-Aufstiegsplätzen vier Punkte. Der FC Hansa Rostock rangiert mit 34 Punkten auf dem elften Rang. Beide Mannschaften befinden sich in einer guten Form: Die Hamburger sind seit vier Partien ungeschlagen und haben drei dieser Spiele gewonnen. Der FC Hansa war in den letzten drei Spielen siegreich.

Der erfolgreichste Torjäger von Hansa Rostock ist der ehemalige St.-Pauli-Spieler John Verhoek, der bislang 15 Treffer erzielt hat. «Er ist ein wuchtiger Stürmer, der gerne mit einem Kontakt abschließt und seine Qualitäten in der Box hat. Mit seinen 15 Toren ist er ein bisschen die Lebensversicherung von Hansa Rostock», sagte der Coach.

Die Hamburger müssen auf Mittelfeldspieler Eric Smith verzichten, der sich am Dienstag im Training eine Wadenverletzung zugezogen hat. Schultz hofft, dass er «bis zum Saisonende wieder eingreifen kann».

Schultz erwartet sieben Spieltage vor Saisonende einen engen Kampf um den Bundesliga-Aufstieg: «Bis zum siebten, achten Platz sind alle in der Verlosung mit dabei. Man braucht nur eine Serie, dann steht man wahrscheinlich wieder auf einem der ersten beiden Plätze», meinte er.

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