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Tschentscher lehnt Kommunikation mit Letzter Generation ab

Tschentscher lehnt Kommunikation mit Letzter Generation ab

Tschentscher lehnt Kommunikation mit Letzter Generation ab

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Aktivist der Gruppe «Letzte Generation» blockiert eine Kreuzung. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

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Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher lehnt weiter jede Kommunikation mit Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation ab und will sich auch nicht deren Forderungen annehmen. «Ich befasse mich gar nicht mit den einzelnen Forderungen, denn das Vorgehen der sogenannten Letzten Generation ist grundsätzlich falsch», sagte der SPD-Politiker in einem Interview des «Hamburger Abendblatts» (Sonntag). Außer von den Blockadeaktionen habe er von der Letzten Generation auch nicht viel mitbekommen «und ich werde auch nicht mit ihnen sprechen».

Die Letzte Generation macht seit 2022 regelmäßig mit Sitzblockaden auf Straßen und mit anderen umstrittenen Aktionen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam. Ihre Forderungen sind dagegen relativ bescheiden. Sie verlangen ein Tempolimit, ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket und einen Gesellschaftsrat.

Tschentscher betonte, er habe bereits vor der Farbattacke auf das Hamburger Rathaus gesagt, dass er sich nicht erpressen lasse. «Die sogenannte Letzte Generation hat die Diskussion mit einem Erpressungsversuch eröffnet, und deshalb habe ich noch am selben Tag entschieden, dass es mit mir keine Gespräche gibt.» Die dann folgenden Blockadeaktionen hätten bestätigt, dass es hier um eine kriminelle Vorgehensweise gehe.

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