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Verkehrschaos zu Pfingsten auf Fehmarn befürchtet

Verkehrschaos zu Pfingsten auf Fehmarn befürchtet

Verkehrschaos zu Pfingsten auf Fehmarn befürchtet

dpa
Fehmarn/Kiel (dpa/lno) -
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Autos stauen auf einer Straße im Stau. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Kurz vor Pfingsten schlagen Kommunal- und Landespolitiker wegen der Verkehrssituation auf Fehmarn Alarm. Grund sind die Arbeiten zur Sanierung der Fehmarnsundbrücke und die damit verbundenen Verkehrseinschränkungen, die am vorigen Wochenende lange Staus verursacht hatten. «Für uns bedeutet dies, dass das tägliche Leben für Rettungsdienste, Pendler von und nach Fehmarn, für das lokale Gewerbe, für den Fährbetrieb Puttgarden und für den Tourismus sehr betroffen und mehr als eingeschränkt und zum Teil gefährdet ist», heißt es in einem Brandbrief der Bürgermeister der Stadt Fehmarn und der Gemeinde Großenbrode, Jörg Weber und Jens Reise.

Unter diesen Umständen seien die Sicherheit von Bewohnern und Gästen sowie eine «zeitgerechte Verfügbarkeit» der Feuerwehren, der Rettungs- und Sicherheitsdienste nicht zu gewährleisten. Gerichtet ist das Schreiben an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und den Vorstandschef der Deutschen Bahn, Richard Lutz. Bund und Land müssten auf die Bahn einwirken, um umgehend «eine verkehrsgemäße Lösung zur laufenden Sanierung» zu finden.

Die SPD-Landtagsfraktion unterstützte den Appell. Die Lage müsse schnellstmöglich entschärft werden, forderte am Mittwoch der verkehrspolitische Sprecher, Niclas Dürbrook. Ein Chaos zu Pfingsten müsse verhindert werden. Zu Himmelfahrt sei die Lage beiderseits der Fehmarnsundbrücke dramatisch gewesen. «Wir können froh sein, dass es bislang zu keinen Notsituationen gekommen ist.» Die Brückensanierung müsse ohne Verkehrsinfarkt für die Region vorankommen, Günther müsse das Thema sofort zur Chefsache machen.

Von den Problemen betroffen seien nicht nur die B207, sondern auch die Anschlussstellen auf Fehmarn mit erheblichen Folgen für den gesamten Verkehr auf der Insel und in Großenbrode, erläuterten die Bürgermeister. Die Region dürfe nicht länger blockiert werden.

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