Apenrade/Aabenraa Die Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig (HAG) präsentiert den Jahrgang 2020 ihrer Schriften. Die Beiträge liefern guten Einblick in Geschehen und Stimmungslage vor 100 Jahren mit Wirkung bis in die Gegenwart.

Wilstrup/Vilstrup   Die Oberstufe von „Den Nye Friskole“ tauchte ein in die deutsche Kultur: Sie reiste von Wilstrup nach Wernigerode und lernte dort Gleichaltrige kennen. Ziel der Klassenfahrt war es, Sprachbarrieren zu überwinden, sagt Deutschlehrer Daniel Fabricius-Sommerkorn. Seinen Schützlingen verging die Zeit wie im Fluge, und es fiel schwer, von den neuen Freunden Abschied zu nehmen.

Nordschleswig In knapp einem Monat kommt die Tour de France nach Dänemark. Die Kommune Apenrade weist auf Orte und Uhrzeiten hin, an denen die Radrennsportler in Nordschleswig zu sehen sein werden.

Tondern/Tønder In Hagges Musik Pub in Tondern hätte der Platz für ein Konzert wegen der Corona-Krise nicht ausgereicht. Daher hat der Kulturverein Tønder Teater seine Veranstaltung am 18. Juni in die Schweizerhalle verlegt. Auf gut Glück, versteht sich.

Kopenhagen Harro Hallmann ging in seiner Rede anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Kopenhagener Sekretariats auf die Zukunftsaussichten der deutschen Minderheit ein. Er sprach von einer Entwicklung der Minderheitenidentität und skizzierte unter anderem mögliche neue Lösungsansätze für die Interessenvertretung der deutschen Nordschleswigerinnen und Nordschleswiger in Kopenhagen.

Pattburg/Padborg Die neueste DSB-Pünktlichkeitsstatistik für den Monat September zeigt, dass die Züge zwischen Kolding und den End- bzw. Abfahrtsbahnhöfen Sonderburg und Pattburg im September zu 77 Prozent fahrplanmäßig verkehrten.

Pattburg/Kiel/Flensburg Am Freitag kündigte die Landesregierung Schleswig-Holsteins neue Einreiseregeln an, am Montag traten sie in Kraft und sorgten für viele Nachfragen – beim Regionskontor, in den sozialen Medien und nach eigener Aussage auch beim SSW.

Hadersleben/Haderslev DF-Politiker Peter Kofod Poulsen wirft dem Regionskandidaten der Radikalen, Nils Sjøberg, vor, Parallelgesellschaften zu fördern. Für Sjøberg ist die zweisprachige Broschüre hingegen ein Zeichen von Respekt für andere Sprachen und Kulturen – wie er im Grenzland täglich gelebt wird.