Handball
SønderjyskE auf der Suche nach Linkshänder
SønderjyskE auf der Suche nach Linkshänder
SønderjyskE auf der Suche nach Linkshänder
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Nach Nikolai Vinther fällt mit Alec Smit auch der zweite Rechtsaußen für längere Zeit aus. Vorerst wird der SønderjyskE-Rekordhalter auf der Außen-Position aushelfen.
Die Verantwortlichen von SønderjyskE haben sich auf die Suche nach einem neuen Rechtsaußen gemacht, der die Lücke auf Außen schließen soll. Nach Nikolai Vinther, der operiert werden muss, droht auch Alec Smit lange auszufallen, nachdem der Niederländer sich in der vergangenen Woche beim 25:21-Erfolg gegen Mors-Thy schwer am Knie verletzte.
Die Magnetresonanztomografie am Mittwoch wird verraten, wie schlimm es um das Knie des Niederländers aussieht, doch alles deutet auf eine lange Zwangspause hin.
„Wir sind im vollen Gange, einen neuen Spieler für diese Position zu suchen, denn wir glauben nicht, dass Alec so schnell wieder zur Verfügung steht. Ich denke, dass wir im Laufe der Woche klüger sind“, sagt SønderjyskE-Sportmanager Thomas Mogensen zum „Nordschleswiger“.
Mit Andreas Lang und Sebastian Augustinussen sind nur noch zwei Linkshänder im SønderjyskE-Kader übrig. Im Auswärtsspiel am Dienstag ab 18.30 Uhr gegen Fredericia HK wird ein alter Bekannter aushelfen.
Kenneth Bach Hansen ist etwas mehr als einem Jahr nach seinem Karriereende reaktiviert worden. Der 30-Jährige, der mit 239 Ligaspielen SønderjyskE-Rekordhalter ist, hatte die Hellblauen 2017 verlassen und nach vier Jahren im Ausland seine Laufbahn beendet.
Kenneth Bach Hansen kümmert sich seit seiner Rückkehr im Sommer um die Talente von SønderjyskE, beziehungsweise Sønderborg Håndbold und Haderslev KFUM (TalentCenter Haderslev).
„Kenneth Bach wird bei uns aushelfen. Zum Glück hat er schon vor dem Ausfall von Alec einige Male mit der Mannschaft trainiert“, so Thomas Mogensen.
Die SønderjyskE-Handballer haben zuletzt zwei Siege in Folge geholt, konnten aber gegen den HC Midtjylland und Mors-Thy Håndbold nur selten überzeugen.
„Ich freue mich, wenn wir schönen Handball spielen, aber am liebsten möchte ich gewinnen“, sagt der Sportmanager: „Wir haben zwei Siege geholt, und die Siege haben uns Selbstvertrauen gegeben, aber es ist ganz klar, dass nicht alles rund gelaufen ist. Torhüter und Deckung haben über weite Strecken gut ausgesehen, aber es hapert in der Offensive. Hin und wieder haben wir tolle Sachen gemacht, aber wir suchen weiterhin die Stabilität und den Spielfluss. Wir haben viel daran gearbeitet, eine Einheit zu werden, und hoffen, dass wir gegen Fredericia einen Schritt nach vorne sehen.“