Geschäftswelt
Sonderburger Firma liefert Lösungen für Krankenhäuser
Sonderburger Firma liefert Lösungen für Krankenhäuser
Sonderburger Firma liefert Lösungen für Krankenhäuser
Die Sonderburger Firma „Danish Clean Water“ entwickelt technologische Lösungen und stellt diese unter anderem Kliniken und Pfegeheimen zur Verfügung. Aber auch die Landwirtschaft profitiert.
Seit 2008 arbeitet die Firma „Danish Clean Water“ (DWC) in der Nørrekobbel mit technologischen Lösungen für Kliniken, Pflegeheime und auch Landwirtschaft in mehr als 20 Ländern, um die Ansteckungsgefahr durch Bakterien im Wasser zu reduzieren.
Das ist notwendig, wie der jüngste Bericht des europäischen Centers für Vorbeugung und Kontrolle von Krankheiten feststellt: Das Ansteckungsrisiko mit Legionellen ist von 2016 auf 2017 um 30 Prozent gestiegen. Diese sogenannte Legionärskrankheit kann besonders für geschwächte Menschen lebensbedrohlich sein. Denn jedes Wasser, besonders das aus alten Installationen, kann mit Bakterien verseucht sein. Daher ist das Potenzial für den Sonderburger Betrieb sehr groß, mit ihrer Technik diese Bakterien zu bekämpfen, ohne Zusatz von gefährlicher Chemie, ohne große Betriebsausgaben und mit spürbarer Einsparung am Energieverbrauch.
Im Eliteprogramm für Geschäftsentwicklung
DWC zählt zu den 24 Firmen, die für den „Scale-Up Denmark“ ausgesucht wurden. Es ist ein Eliteprogramm für Geschäftsentwicklung von „Next Step Challenge“, Esbjerg. DCW hat die Technologie entwickelt, die durch einen einfachen Prozess mit Salz, Wasser und Strom den Biofilm im gesamten Rohrsystem mit Wasser bekämpft.
In Dänemark werden Legionellen mit warmem Wasser bekämpft. Mittels der DCW-Technik kann der Wärmegrad von normalerweise 50 bis 70 auf 45 gesenkt werden, was den Energieverbrauch um 30 bis 40 Prozent reduziert, somit eine grüne und zugleich preisfreundliche Lösung.
Das Pflegeheim Mühlenpark hat eine DCW-Anlage installiert, die Zahlen sprechen für sich: Das Wasser ist bakterienfrei, pro Jahr werden 18.000 Kronen an Heizkosten und sechs Tonnen CO2 bei den 24 Wohnungen eingespart. Partner des Scale Up Denmark ist übrigens der Wachstumsrat, um so Firmen im Sonderburger Raum besser helfen zu können.