Kommunalpolitik

Die festen Teams in der Heimpflege sind ein Erfolg

Die festen Teams in der Heimpflege sind ein Erfolg

Die festen Teams in der Heimpflege sind ein Erfolg

Sonderburg/Sønderborg
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Viele Menschen sind auf die Hilfe von kommunalen Angestellten angewiesen. Foto: Kommune Sonderburg

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Die Kommune Sonderburg setzt in der Seniorenpflege auf feste Kontaktpersonen, die den Bedürftigen im Zuhause zur Hilfe kommen. Das gefällt den Betroffenen und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Unter der Überschrift „Neue Wege zu mehr Nähe und Fürsorge“ arbeitet die Sonderburger Kommune seit 2022 für eine bessere Hilfe für Seniorinnen und Senioren. Die Angestellten der Heim- und Krankenpflege gehören nun zu kleineren Bürgerteams.

Die Bürgerteams sind fachlich breit gefächert. Sie bestehen aus 12 bis 15 festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die alle Aufgaben in einem kleineren geografischen Bereich meistern. Sie sollen den bedürftigen Menschen mehr Sicherheit geben. Gleichzeitig soll aber auch die Zusammenarbeit zwischen Personal und Bürgerinnen und Bürgern gefördert werden.

Das Projekt haben die Hilfsbedürftigen und auch die Angestellten hervorragend angenommen, wie eine Fragebogen-Untersuchung vom ersten Quartal 2023 zeigt.

88 Prozent der Bürgerinnen und Bürger waren „zufrieden“ oder „überwiegend zufrieden“ mit den Menschen, die ihnen halfen. Sie glauben, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihnen die rechte Hilfe geben können. 94 Prozent hatten „zufrieden“ oder „überwiegend zufrieden“ angekreuzt. 

Dem Sozial-, Senioren- und Behindertenausschuss wurden vor Kurzem die ersten Resultate präsentiert. 142 Bürgerinnen und Bürger hatten bereitwillig auf die Fragen geantwortet.

Mehr Stabilität und Kontinuität

Der Vorsitzende, Stadtratspolitiker Stefan Lydal (Dänische Volkspartei), ist glücklich. „Es freut mich, dass die Bürgerinnen und Bürger mit den festen Teams in der Heim- und Krankenpflege eine bessere Qualität verspüren und verstärkt einbezogen werden. Die Resultate der ersten Umfrage bestätigen uns, dass die festen Teams ihnen mehr Nähe und Fürsorge bescheren, wenn immer das gleiche Personal kommt. Das verleiht der Pflege mehr Stabilität und Kontinuität“, meint der Politiker.

Auch die Pflegekräfte der Kommune befürworten die festen Teams. 224 Personen haben auf die zehn Fragen der Analyse geantwortet. Die Kooperation der Teams und die eigenen Möglichkeiten bei der Lösung der verschiedenen Aufgaben kommen gut an. Für die kommunalen Angestellten sind die kleineren Teams ein wichtiger Schritt zu mehr Verantwortlichkeit. 83 Prozent der Angestellten gaben an, dass die kleineren Teams den Bürgerinnen und Bürgern mehr Qualität geben. 

Mehr Freude bei der Arbeit

„Die Zusammenarbeit gibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Erlebnis, dass sie die Aufgaben bei den Bürgerinnen und Bürgern im Verhältnis zu früher besser meistern können. Das ist eine große Stärke, weil das die Arbeitsfreude beim Personal in der Heim- und Krankenpflege fördert. Das ist wichtig in einer Zeit, wo wir das gute Personal halten und neues anlocken wollen“, so Preben Storm (Sozialdemokratie), der zweite Vorsitzende im Sozial-, Senioren- und Behindertenausschuss.

Es werden 2023 noch zwei weitere Analysen ausgearbeitet.

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