Biogas

Sonderburg hat bald grünes Gas in den Leitungen

Sonderburg hat bald grünes Gas in den Leitungen

Sonderburg hat bald grünes Gas in den Leitungen

Glansager
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In Glansager werden mehrere große Gebäude errichtet. Foto: Karin Riggelsen

Am Dienstag wurden an der neuen großen Biogasanlage in Glansager die Richtkränze befestigt. Ohne die Anlage blieben die ambitiösen Klimaziele Sonderburgs 2029 ein Traum.

Wenn Sonderburg 2029 Co2-neutral sein möchte, dann kommt man um eine oder mehrere Biogasanlagen nicht herum. Das stellte Bürgermeister Erik Lauritzen beim Richtfest an den hohen schwarzen Gebäuden auf Glansager fest.

Erik Lauritzen sprach zu den Richtfest-Gästen Foto: Karin Riggelsen

„Und ich freue mich, wenn wir einmal grünes Gas in den Leitungen haben werden“, so Lauritzen. Der Bau in Glansager neben dem Containerplatz begann im Februar 2019. In der Anlage sollen jährlich 370.000 Tonnen Biomasse, das heiß Hausmüll und Tierabfall, verarbeitet werden, die in jährlich 17,5 Millionen Quadratmeter Bionaturgas verwandelt werden. „Ich bin stolz, auch im Namen Sonderburgs“, so Erik Lauritzen. 

Auch der Vorsitzende von Nature Energy, Peter Gæmelke, sprach von einem Meilenstein. Glansager ist die zehnte Anlage in Dänemark, die biologischen Abfall verwandelt. Mit dem grünen Gas von Glansager können 15.000 Häuser aufgewärmt werden. Das Gas kann unter anderem auch für in die mit Biogas betriebenen Stadtbusse gepumpt werden. „Wer weiß, vielleicht auch bald in Lastwagen und Flugzeuge“, so Gæmelke. 

Läuft alles glatt, sollte der erste Bioabfall am 1. Juni 2020 in Glansager abgeladen werden können.  

Peter Gæmelke von Nature Energy sprach ebenfalls von einem Meilenstein. Foto: Karin Riggelsen
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